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05.12.2012

Spenden Sie!

Im November beginnt es bereits!
Beinahe täglich fische ich ein an mich adressiertes Kuvert aus dem Briefkasten. Der beigelegte Brief mit Einzahlungsschein beginnt jeweils mit der persönlichen Anrede: "Sehr geehrte Hausfrau Hanna".
Oft, nicht immer, liegt ein kleines Präsent bei, das den Einzahlungsschein mit bereits vorgedruckter Summe rechtfertigen soll:


Meine Gefühle pendeln hin und her zwischen Verständnis:
 "Organisationen müssen auf sich aufmerksam machen und sind auf meine/unsere Spenden angewiesen"  und Ärger:
"Ich will selbst bestimmen, wo und wieviel ich geben will, und zudem möchte ich all diese kleinen, unnötigen Geschenke wie Kugelschreiber, Agenden, Karten und  Kochbüchlein nicht!"
Es ist ein Dilemma! Mein Dilemma...

PS. Über eine ganz andere Spende schreibt Titus in seiner 'Augenreiberei':
  

10 Kommentare:

  1. Vielen Dank fürs Verlinken.

    Vor allem finde ich es immer wieder ärgerlich, wie einem bei diesen Schreiben schon fast eine Art schlechtes Gewissen eingebläut wird, schliesslich schaut einem da häufig ein wirklich bemitleidenswert aussehendes Wesen (Mensch, Tier usw.) entgegen - ob real oder auch nicht...

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  2. Mir geht es genauso. Momentan fische ich fast täglich so einen Bettelbrief aus dem Briefkasten. Das Alzheimer-Kochbuch habe ich auch erhalten - und für untauglich befunden. Die Rezepte haben mich nicht angesprochen.

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  3. Wie gut, dass die mich hier im Wald noch nicht gefunden haben :)

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  4. Ja, das ist ganz oft eine Zumutung und fast Nötigung. Und je aufwändiger die unverlangt geschickten Dinge sind, je mehr steigt in mir der Widerstand, "Gutes" dafür zu tun...

    Liebe Grüsse in den St. Nikolaustag,
    Brigitte

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  5. Gern geschehen,
    lieber Titus,
    ich hoffe jedenfalls sehr, dass dein 'Spendenbericht' viele Lesende angeregt hat zum Nachdenken und Überdenken.

    Herzlich Hausfrau Hanna

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  6. Eigentlich fand ich die Idee von der Alzheimervereinigung noch originell,
    liebe Frau Flohnmobil,
    Kochrezepte aus Grossmutters Küche
    zu verschicken und so das Langzeitgedächtnis potenzieller SpenderInnen anzuregen...

    Herzlich Hausfrau Hanna

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  7. Das funkioniert auch nur in Schwedens grossen Wäldern,
    liebe Smutronella,
    hier in der dichtbesiedelten Schweiz findet dich der Pöstler auch im Wald... ;)

    Herzlich in den Norden
    Hausfrau Hanna

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  8. Ich finde auch den 'Abfall', der da massenhaft produziert wird, eine Verschwendung und ein Ärgernis,
    liebe Frau Quer,
    und so bin und bleibe ich konsequent, spende bei drei Institutionen, die mir am Herzen liegen.

    Herzlich Hausfrau Hanna


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  9. Dieses Jahr kann ich gelassen damit umgehen, ich habe meine Entscheidung getroffen, wem ich wie, mit welcher Summe helfen will. Diese Beträge werden das ganze Jahr über abgebucht, dann kaufe und verschicke ich noch UNICEF- Karten und gut ist.
    Seit dieser Entscheidung geht's mir besser! Denn allen kann ich nicht helfen!

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  10. Allen helfen geht tatsächlich nicht,
    liebe mona lisa,
    ein Rest an schlechtem Gewissen (auch wegen der weggeworfenen Präsentchen) bleibt dennoch...
    UNICEF ist gut! Gehört mit zu den drei von mir ausgewählten Institutionen, denen ich spende.

    Herzlich Hausfrau Hanna

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