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19 April 2024

Leuchtend goldene Augen...


Gestern Mittag.
Eine dunkelgraue, mollige Quartierskatze sass auf dem Trottoir.
Sie jammerte und schrie herzerweichend.
Was wollte sie damit ausdrücken.
Ich hätte ihr gern geholfen.
Bloss wie?


Plötzlich verstand ich ihre Not. 
Die Katze wollte in den Garten,
fand jedoch die Lücke nicht durch den Gitterzaun,
Plötzlich nahm sie Anlauf und sprang.
Sie hatte es geschafft! 


Ihre goldenen Augen leuchteten...


18 April 2024

Veränderung...


Zwei Bilder des Ahorns im Hinterhof - 
zehn Jahre liegen dazwischen.
Am 9.April 2014 waren die gegenüberliegenden Häuser
 durch die noch blätterlosen Äste deutlich sichtbar...

Letzte Woche, am 13.April 2024, sah der Baum so aus...

PS. Manchmal mache ich mir (zu) viele Gedanken. 
PPS. Oder wie es der ganz im Augenblick lebende Grieche 
Alexis Sorbas im Film von 1964 gesagt hat:
"You think too much, that is your problem."



17 April 2024

Ein paar Farbtupfer...

... in den heutigen Regentag,
bevor ich mich aufmache zum Bahnhof.


Und dazu ein schwedisches Lied der Sängerin Molly Sandén,
das den grau verhangenen Himmel rosa erscheinen lässt...


16 April 2024

Schicker Wagen

 Gestern. 
Ich gehe zu Fuss in die Stadt.
Als ich den Fussgängerstreifen überquert habe,
versperrt mir ein grosses Auto,
das auf dem Trottoir parkiert ist, den Weg.
Ich bleibe stehen.
Das schicke Auto, ein sandfarbener Porsche,
ist es wert, festgehalten zu werden.
Ich nehme das Fotoapparätchen aus der Tasche.
Genau in diesem Moment kehrt der Besitzer zurück,
Er sieht mich knipsen und fragt gutgelaunt:
"Steht es falsch? Oder gefällt es Ihnen?"
"Beides!" entfährt es mir. 
Der Mann ist verblüfft über meine schlagfertige Antwort.
Ich auch.
Wir lachen laut und wünschen uns gegenseitig 
einen schönen Nachmittag...




15 April 2024

Die Leute reden und denken lassen...


    
    Geh deinen Weg und
    lass die Leute reden.

    Dante Alighieri
    (gelesen im Diogenes-Abreisskalender 2024)



Ein kluger Spruch von Dante.
Der mir wohl deshalb so gut gefällt,
weil wir damals in der Kindheit im engen Tal oft den Satz
 "Das macht mä nit, was dänke süscht au d' Lüüt!"
zu hören bekamen.
Ein Satz, der uns nervte.
Weil er von uns ein Verhalten einforderte,
das unauffällig, anständig und angepasst war.
Was ich jedoch nicht mag,
ist die erweiterte Aussage des Spruchs.
Dass man selbstbezogen nur auf sich schaut und
ohne Respekt auf Andere und auf die Umwelt
seinen Weg geht...