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02 September 2025

Zwischen zwei Haltestellen (187)

 

Gestern im Tram zum Bahnhof.
Eine blondhaarige, sommerlich gekleidete Frau um die 50
sitzt schräg vor mir und spricht in ihr Smartphone.
Sie tut es diskret, ich bekomme inhaltlich nichts mit.
Erst am Schluss horche ich auf.
Beendet sie ihr Gespräch doch mit einem fröhlichen
"Bussi, Baba!"
Ein Lächeln überzieht mein Gesicht:
Wienerisch hat für mich etwas Anheimelndes.
Und das wird immer so sein.
Beinahe hätte ich mich bei der aussteigenden Frau
mit einem "Servus!" verabschiedet.
Lasse es jedoch sein... 




4 Kommentare:

  1. Einfach schön und erstaunlich, dass einen zwei Worte in einer bekannten Sprachfärbung wie von Zauberhand in ein anderes Land oder einen anderen Sprachraum versetzen können, zumindest gedanklich.
    Eine lieben Heutegruss, Frau Quersatzein

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    1. Seit einem Wienaufenthalt,
      liebe Frau Quersatzein,
      vor vielen Jahren mag ich nicht nur die Musik, ich mag auch den Wienerdialekt: Es schmeichelt meinen Ohren ;)
      Baba und einen schönen Tag, Hausfrau Hanna

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  2. Manchmal kriegt man auf diese Weise sogar Schönes mit, meint Sonja

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    1. So ist es,
      liebe Sonja,
      auch wenn Gespräche im ÖV/Tram selten geworden sind...
      Liebe Grüsse von Hausfrau Hanna

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