Hinter einer Glasvitrine in der Stadt
sehe ich ein aufgeschlagenes, altes Buch.
Auf dem Bild leuchtet der Vollmond am eindunkelnden Himmel.
Drei kleine Engel drücken sich die Nase platt am Fenster und
schauen dem abendlichen Einschlafritual einer Mutter zu,
die ganz behutsam ihr Kind zudeckt und
ihm leise das Wiegenlied vorsingt:
"Guten Abend, gute Nacht..."
Diese Version hat mir am besten gefallen:
Wirklich zauberhaft, dieses Liederbuch, liebe Hausfrau Hanna. Das Bild hat mich an die Kinderbücher von Ernst Kreidolf erinnert. Aber auf der Vergrösserung habe ich gelesen, dass ein Ludwig von Zumbusch die Chromolithografie geschaffen hat. Sie ist zeitlos schön wie auch das uralte Brahmslied, das nichts von seiner Frische und seinem Charme verloren hat: wunderbar!
AntwortenLöschenIhnen einen guten Tag und herzliche Grüsse,
Frau Quersatzein
Mich verzauberte,
Löschenliebe Frau Quersatzein,
dieses Bild des mir unbekannten L.v.Zumbusch ebenfalls!
Und Brahms hatte ein grosses Können, schlichte Volkslieder so zu bearbeiten, dass deren Schönheit hell leuchtet.
Nicht nur im Herbst ;)
Auch Ihnen einen wunderschönen Herbsttag, ganz herzlich aus BAsel
Hausfrau Hanna
ausdrucksstark ist dieses buch, und das lied ist das lieblingslied unserer kleinsten enkelin, haben wir oft gesungen. es hatte zu zeiten etwas fast magisches, dieses einschlafritual. lieben gruß, roswitha
AntwortenLöschenGemeinsames Singen,
Löschenliebe Roswitha,
ist etwas Wunderschönes!
Und euer Einschlafritual wird die Enkelin mitnehmen und sich stets erinnern, wie sie mit diesem Lied in den Schlaf 'gewiegt' worden ist von Oma und Opa :)
Lieben Gruss
Hausfrau Hanna
Nicht nur im Herbst ein Hit: Meine Mutter liebt das Lied sehr, weshalb ich es ihr öfter vorsinge! ;-D
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Petra
Da kommen,
Löschenliebe Petra,
auch bei mir Erinnerungen hoch vom gemeinsamen Singen mit meiner Mutter...
Liebe Grüsse nach Bad Salzuflen
Hausfrau Hanna
Das ist so schön, da laufen schon wieder die Tränen...DANKE
AntwortenLöschenDiese Version,
Löschenliebe Sonja,
hat etwas Schlichtes und tief Berührendes:
Ich hatte auch Tränen in den Augen...
Lieben Gruss
Hausfrau Hanna
Als ich ein Kind war, haben meine Eltern jeden Abend vor dem Einschlafen mit mir und meinem jüngeren Bruder die gleichen zwei Lieder gesungen. Das eine war auf Baseldytsch und hiess: "Y gheeren e Gleggli, das lyttet so nätt...", das andere war eben das warmtönende Wiegenlied von Johannes Brahms. Ich erinnere mich, dass ich lange nicht verstanden hatte, was "...mit Näglein besteckt..." wohl bedeuten mag. Irgendwie war mir die Vorstellung etwas unheimlich, dass in meinem Bett kleine Nägel liegen sollen. Dennoch durften die beiden Lieder nie fehlen.
AntwortenLöschenHärzlig
Katino
Mein Kommentar,
AntwortenLöschenlieber Katino,
ist (von mir unbemerkt) nach dem Senden 'abgehauen'... :(
Ein zweiter Versuch folgt, der hoffentlich seinen Weg nimmt!
Was für eine schöne, tiefe Erinnerung an die Kindheit und an Eltern, die ihre Kinder singend in den Schlaf begleiten.
Auch wenn dich die 'Nägelchen' in der Fantasie 'gestüpft' haben.
Wir sangen übrigens auch "I ghöre äs Glöggli" :)
Im Oberbaselbieter Dialekt ;)
Lieben Gruss durch die Dunkelheit
Hausfrau Hanna