Gestern Nachmittag.
Beim Warten aufs Tram fällt mein Blick auf eine
Unsere offizielle Sprache wird noch immer mit Dialekt verwechselt
Ich gehe näher und mache ein Bild.
Als ich mich umdrehe, sehe ich in das belustigte Gesicht eines jungen Mannes.
"Haben Sie etwa auch schon eine solche Erfahrung gemacht?"
frage ich ihn auf Schweizerdeutsch.
Er verneint und das in akzentfreiem Hochdeutsch.
Dann erzählt er mir, dass er in Kirgisistan aufgewachsen sei
und Russisch gesprochen habe.
Als Jugendlicher sei er dann mit den Eltern nach Deutschland gekommen
und habe Deutsch gelernt.
Unterdessen lebe er in Basel, wo er an der Fachhochschule studiere.
"Dann werden Sie mit der Zeit auch unsern Dialekt verstehen",
sage ich und wünsche ihm einen guten Aufenthalt.
Er bedankt sich.
Wir geben uns zum Abschied die Hand.
"Tschüss!" sage ich.
"Tschau!" sagt er.
Nett, diese Begegnung im Tram.
AntwortenLöschenUnd es stimmt schon, werte Hausfrau Hanna, die Deutschen haben mit unserem "Hochdeutsch" in der Regel Mühe und nicht selten tönt es tasächlich wie ein Dialekt (ich nehme mich da nicht aus). :--)
En liebä Mundart-Gruess usem Aargau,
Frau Quersatzein
Die Begegnung,
Löschenliebe Frau Quersatzein,
mit dem jungen Studenten an der Tram-Haltestelle hat mich richtig 'aufgestellt': Ich stieg richtig frohgestimmt ins Tram ein.
Ja, auch wenn wir uns Mühe geben, unser Hochdeutsch wird immer 'eingefärbt' sein von unserem Schweizer Dialekt...
Ä liebä Mundart-Gruess zrugg uss Basel
Hausfrau Hanna
ganz herrliche begegnung, wie schön! und wie schön, dass du uns solch feines immer wieder zeigst:-)))!
AntwortenLöschenlieber gruß
Sylvia