Wenn der Kopf voller leiernder Gedanken ist,
hilft es mir, dem Rhein entlang zu gehen.
Und genau das tat ich gestern ...
Der Rhein hatte viel Wasser, die Strömung war stark.
Sportliche Frauen und Männer trainierten
für das Weidlingswettfahren an diesem Wochenende.
Ich vergass die Zeit...
Plötzlich sah ich,
wie die oberste Fähre, der 'Wild Maa', am Ufer anlegte.
Ich gab dem Fährmann von Weitem ein Zeichen,
dass ich mitfahren wolle und beeilte mich.
Ein grosser Schritt - ich stand auf der Fähre
und bedankte mich fürs Warten.
Auch bei der Männergruppe, die geduldig auf den schmalen Bänken sass.
Einer von ihnen stand auf und strahlte mich an:
"Näi so öppis! Das isch jo d Husfrau Hanna!"
Eine grosse Umarmung folgte.
Und dann begann eine fröhliche, lebhafte Unterhaltung,
die genau eine Überfahrt dauerte.
Der Zufall führte uns zusammen:
Die Kameraden aus der Kindergarten- und Primarschulzeit,
die von einer Führung im Tinguelymuseum kamen. Und mich.
Der Fährmann setzte über.
Und bevor wir am Grossbasler Ufer ausstiegen,
gab ich den Kameraden noch den Basler Fährimaa-Spruch
mit auf den Heimweg...
***
PS.
"Verzell du das em Fährimaa,
und vis-à-vis isch änedra.
Luegsch's vo dr andere Syten a."