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29 Februar 2016

Ein Tag mehr!


29.Februar.
Ein Tag mehr - ein geschenkter Tag!
Google hat das Ereignis mit drei niedlichen Häschen illustriert.
Warum jedoch das heutige Häschen nach seinem Sprung in die Mitte
 ebenfalls zu schlafen beginnt, ist mir nicht ganz klar.
Kann man mit diesem zusätzlichen Tag doch so viel anfangen...



Schaltjahr 2016


PS. Zum Beispiel den über 500 Seiten dicken Schwedenkrimi lesen.
PPS.  Die Wohnung vor den Ferientagen gründlich putzen.
PPPS. Die Steuererklärung ausfüllen.
PPPPS. Geburtstagskarten schreiben.
PPPPPS. Oder sich einfach nur freuen über das Resultat der gestrigen Abstimmung :)!

27 Februar 2016

Au plaisir!


Heute Abend fahren wir über die Grenze ins benachbarte Frankreich.
Ihretwegen:
Musique Simili geben ein Konzert in Hegenheim.
Ihre Musik versprüht Lebensfreude.
Und das steckt an.



PS. 
Musique Simili haben noch während drei Wochen 
ein ganz tolles Crowdfunding-Projekt am Laufen, 
das mich sehr überzeugt und das ich deshalb gern unterstützt habe.



25 Februar 2016

Tanzen ist auch ohne Musik möglich...


Heute schneit es.
Das zweite Mal erst in diesem Winter. 
Ich stehe am Fenster und schaue eine ganze Weile dem leisen, weissen Gewirbel zu. 

Und in der Statistik der meist angeklickten Blogbeiträge hat sich dank meiner Viertagesabwesenheit ein alter Beitrag eingeschlichen, der mit Tanz, Beseeltheit und Hingabe zu tun hat.





21 Februar 2016

Gute Alternative!


Da sich wohl kaum jemand die Mühe nimmt, die Kommentare zu einem Beitrag zu lesen, kommt hier eine kleine Ergänzung zum gestrigen Beitrag 'Geizhals ist Geizhals'.
Frau Quer hat nämlich in ihrem Kommentar geschrieben, dass das Füttern der Vögel zu einer Plage führen kann. Und am Ufer des Vierwaldstättersees deshalb Verbotstafeln aufgestellt worden sind.
Soweit sind wir in Basel noch nicht.
Hier werden die Möwen und Enten weiterhin fröhlich gefüttert...



Hingegen wäre in Basel dieser Spruch (mit marginaler Anpassung an den hiesigen Dialekt) eine gute Alternative zu einer Verbotstafel: Danke, Frau Quer :)!

"D'Vögel wöred immer ründer -
sälber ässe isch drum g'sünder."





20 Februar 2016

Ein Geizhals ist ein Geizhals...


Am Rhein.
Die junge Frau sitzt wie abwesend auf einer der Treppenstufen und isst.
Plötzlich wird sie bemerkt.
Eine Möwe fliegt heran, trippelt zaghaft näher und beginnt zu betteln.
Die junge Frau beachtet sie nicht.
Und mir kommt plötzlich ein unflätiger Spruch in den Sinn:

"Sälber frässe macht feiss,
i bi gar ä mageri Geiss!"



PS. Wir riefen ihn damals als Jugendliche in lautem Staccato, wenn wir etwas Gutes nicht mit den Andern teilen wollten. Wir Geizhälse!

18 Februar 2016

Fasnachtsmittwochimpressionen


Gestern im 'Braunen Mutz', einem Traditionslokal am Barfüsserplatz.
An der Fasnacht rutscht man zusammen. Und sitzt schon einmal dicht an dicht mit fremden Leuten.
Die vier Frauen, die sich an unsern Tisch setzen, sind sehr aufgeräumt und kommunikativ und wie ich ihrem Dialekt entnehme, nicht aus der Gegend.
Wie die Mehlsuppe und die Zwiebelwähe denn schmecke, fragt mich eine der Frauen.
Und schon sind wir im Gespräch.
Ich vernehme, dass sie aus Zug kommen und alle begeisterte Fasnächtlerinnen und Guggenmusikerinnen sind.
Die Frau mir gegenüber spricht mit heiserer Stimme.
"Nachwehen der Fasnacht in Zug", erklärt sie fröhlich, "wahrscheinlich wäre alles  noch schlimmer gekommen, hätte ich mir vor der Fasnacht  nicht die Stimmbänder segnen lassen!"
Ob sie mir jetzt einen Bären aufbinde, frage ich, den Zweifel nicht zurückhaltend.
Ganz und gar nicht!
Die Frau erzählt nun ausführlicher von einem katholischen Brauch, der immer noch ausgeübt wird:
Jedes Jahr am St.Blasiustag gehe sie in die Messe, halte ihren Kopf zwischen zwei sich kreuzende, brennende Kerzen und lasse sich vom Priester segnen. Und dieser Segen wirke dann gegen alle Halskrankheiten. Was während der Fasnacht nützlich sei.
Beeindruckt bedanke ich mich für diese Information, wünsche allen einen schönen Fasnachtsmittwoch in Basel. Und der Frau mit der angeschlagenen Stimme "Gute Besserung!"


Noch ein letztes Bild, und dann ist definitiv Schluss mit Fasnacht...


PS. Die drei trommelten, pfiffen und trompeteten übrigens genau in diesem Moment 'Z' Basel a mim Rhy, jo do mechti si...'

PPS. Ich auch! Nirgendwo anders :)




17 Februar 2016

Fasnachtsdienstagimpressionen


Wahrscheinlich war der fehlende Schnee in diesem Winter schuld, dass ich vorgestern am Cortège nur Weiss sah.
Gestern jedenfalls sah ich auch strahlendes, sommerliches Goldgelb...


Viel Rosa...


Und etwas Mimosa...;)



16 Februar 2016

Fasnachtsmontagimpressionen (nicht nur) für Sylvia!

Den 'Morgestraich' habe ich bewusst verschlafen...
Dafür war ich am Cortège unterwegs.
Diese Clique ganz in Weiss demonstriert ihre Trommelkünste auf  Tabourettli.

Weiss scheint die bevorzugte Farbe am Cortège zu sein...

Das sind wohl noch Überbleibsel vom Valentinstag...

"Waggis, Waggis!" Der Ruf wird erhört, 
und die Tasche füllt sich mit Caramba, Gummibärchen und anderem Süsszeug... 

PS. Und hinter mir höre ich einen Mann sagen: "Fasnacht ist die lukrativste Zeit für die Zahnärzte!"

15 Februar 2016

Beim Blättern in Zeitschriften...


Geht es euch manchmal auch so, dass ihr am Kiosk diskret eines dieser bunten Heftli in die Hand nehmt und es durchblättert?
Ich mache das hin und wieder!
Letzte Woche etwa, als ich im Kiosk am Bahnhof nach etwas Lesestoff für die Zugfahrt suchte und mein Blick auf das Titelbild der 'Glückspost' fiel:



Wem Vreni Schneider kein Begriff mehr sein sollte (was schwer vorstellbar ist, zumindest hier in der Schweiz): Sie war eine der besten Skiläuferinnen, die es je gab.
National und international.
Sie ist bis heute bekannt und beliebt bei vielen. Daran sind nicht nur ihre sportlichen Erfolge schuld, sondern auch ihre Persönlichkeit.
Als sie Ende 2014 in einem Interview zu ihrem 50. Geburtstag gefragt wurde:
"Welchen Sport mochten Sie nicht?" - gab sie zur Antwort:
"Alles, was mit Wasser zu tun hatte. Ich bin eine typische Berglerin. Wasser mag ich nur in Schneeform."
So war sie immer.
Freundlich im Umgang. Und diplomatisch dazu...

13 Februar 2016

Vielliebetag!



Im Mittelalter glaubte man, dass die wilden Vögel an diesem Tag Paare bildeten.
In den USA hat er eine lange Tradition.
In Schweden heisst er  'Alla hjärtans dag':  Der Tag aller Herzen.
Bei uns kommt der Name von einem römischen Heiligen.
Worüber ich spreche?
Genau!
Morgen ist...


PS. Valentinstag!

12 Februar 2016

Export aus dem Gewächshaus


Seit Wochen schon werden sie beim Grossverteiler verkauft:
Die Tulpen aus den holländischen Gewächshäusern!
Ich warte noch mit dem ersten Strauss, bis der Frühling kommt.
Lasse jedoch für Frau S., die mich mit ihrem Wort des Tages inspiriert (!) hat, diesen floralen Musikgruss hier: 

Bitteschön
oder
 Alsjeblief (wie mir Google übersetzt hat)!





11 Februar 2016

Diese hellen Erinnerungen an Winter!


Was ein Gedicht auch für schöne, helle Erinnerungen auszulösen vermag...
Damals in den Sechzigerjahren, als wir Schulkinder waren und die Temperaturen unter den Gefrierpunkt sanken, wurde der Pausenplatz zum Eisplatz.
Der Schulhausabwart stellte Holzbanden auf und wässerte so lange, bis die Eisschicht dick genug war und uns trug. Dass das Eis nie ganz glatt war, sondern Wellen und Unebenheiten hatte, spielte keine Rolle und tat dem Vergnügen keinen Abbruch:
Wir fuhren Hand in Hand,  lernten im Nu das Rückwärtsübersetzen, machten Schlangenfangis und das Kanönchen.


PS. Und meist drückten die Lehrer ein Auge zu und liessen die Pause etwas länger ausfallen...

PPS. Noch eine Erinnerung an einen riesigen Eisplatz,  damals 1963. Danke, Frau Quer!

PPPS. Und eine weitere Erinnerung an eine noch nicht soooo lange zurück liegende Seegfrörni. Danke Frau Flohnmobil!

10 Februar 2016

Rückwärts und die Schwerkraft überwindend...


Dieses Gedicht wartete lange bei den Entwürfen.
Nie wollte es passen.
Heute passt es.
Dank Angela Merkel und ihrem Wunsch, 
damals als Kind, Eiskunstläuferin zu werden.



Übung
Es war denn auch ganz leicht
die Schlittschuhe anzuziehen
schwieriger wars die Bögen der
Kindheit aufs Eis zu ziehen
rückwärts mit ausgebreiteten Armen
am schwierigsten die Augen zu schliessen
im Fahrtwind so lange bis die Kufen
den Boden nicht mehr berührten


Brigitte Fuchs
aus: Handbuch des Fliegens



09 Februar 2016

Eislaufskunst!


Gestern las ich im Migros-Magazin, dass Angela Merkel als Kind Eiskunstläuferin werden wollte.
Kantenrein und sicher übers Eis zu gleiten, Pirouetten zu drehen ohne dabei schwindlig zu werden, einfache, doppelte oder gar dreifache Sprünge zu wagen und sturzfrei zu landen:
Wäre ich von der Frau nicht ohnehin schon beeindruckt gewesen, ich wäre es jetzt!


08 Februar 2016

Glänzer zum Wochenbeginn...


Montagmorgen.
Los geht's!


"Betrachte immer die helle Seite der Dinge!
Und wenn sie keine haben?
Dann reibe die dunkle, bis sie glänzt."

 Sprichwort




07 Februar 2016

Von einem Berufswunsch, der auf den ersten Blick irritiert...


Etwas erstaunt bin ich schon, als ich bei den Suchbegriffen diesen Berufswunsch lese:

berufswunsch putzfrau

Ich kann ihn mir nicht erklären. Ebenfalls nicht, warum die suchende Person damit zu mir, einer Hausfrau, gelangt ist.
Also gebe ich die zwei Wörter bei Google ein.
Ein Beitrag vom Januar 2010 taucht auf, in dem es um den Berufswunsch 'der Kleinen' geht.
Das Rätsel ist gelöst.

Im letzten Frühherbst auf einer Rheinschifffahrt. Und da Kinder beim Schauen und Entdecken um Welten schneller sind als Erwachsene, muss ich nur dem Finger des Jungen folgen, der auf den Rocheturm zeigt: "Schau mal, Hausfrau Hanna, dort oben putzen sie die Fenster!"




Mein Blick wandert hoch, und dann sehe ich sie auch: Die kleine Kabine, die sich an die bläulichweisse Fassade anzuschmiegen scheint...



Ich verstehe den Berufswunsch 'Putzfrau' nun viel besser. 
Denn putzen kann durchaus eine spektakuläre, aufregende Tätigkeit sein... 




05 Februar 2016

Vor vollendeten Tatsachen...


Eine dieser langen Beziehungen. Das Leben gleitet ruhig dahin.
Und dann, aus heiterem Himmel, ist alles vorbei.
Nichts, was darauf hingedeutet hätte. 
Sie geht. Das Echo ihrer Absätze verhallt im Treppenhaus. Eine Türe schlägt zu.  
Er weiss, dass sie nie mehr zurückkehren wird.
Auch nicht, um ihre Bücher und all das andere Zeug zu holen.
Er leidet und hadert. Seine Welt liegt in Trümmern.
Alles ist gesagt.
"Wie Phönix aus der Asche fliegst du davon . Du bist frei! Und mich stellst du vor vollendete Tatsachen."


Musik: Benny Andersson
Text: Björn Ulvaeus (frei übersetzt und zusammengefasst von Hausfrau Hanna)



PS. Hand aufs Herz! Seid ihr nicht auch ein bisschen gerührt, w i e Tommy Körberg (Schörberj) den Schlager gesungen, ja gelebt hat und w i e nah und innig die älteren Paare getanzt haben?

PPS. Ich bin es!

PPPS.  Und nehme mir vor... wieder einmal... ihr wisst schon...

PPPPS. Die CD mit dem Lied 'fait accompli' ist jedenfalls bestellt!






03 Februar 2016

Schwänzen...


...war damals in der Schule noch kein Thema.
Einmal jedoch tat ich es. Und ich tat es aus taktischen Gründen.
Irgendwie hatte ich es nämlich geschafft, in Physik eine anständige Note zu erreichen.
Der drohende Test hätte diese negativ beeinflusst.
Es muss im Spätsommer gewesen sein. Die Reineclauden hingen jedenfalls gelbfarben am kleinen Baum im Garten.
Ich suchte mir die reifsten aus und ass eine um die andere. Was ich mir erhofft hatte, traf ein:
Ich bekam Durchfall und konnte ruhigen Gewissens zwei Tage zuhause bleiben.
Der  Vater unterschrieb mir die selbst formulierte Entschuldigung für die verpassten Schulstunden.
Und damit auch für den verpassten Test...




PS. Und deshalb stand (und steht bis heute) im Maturzeugnis hinter 'Physik' eine 4,5!
PPS.Was 'genügend bis gut' bedeutet.
PPPS. Wow!






02 Februar 2016

Zwischen zwei Haltestellen (81)


Letzte Woche im Tram.
Vor mir sassen zwei Frauen, die sich lebhaft unterhielten.
Worüber, bekam ich nicht mit, da ich für einmal nicht lauschte.
Ich sah erst auf, als sich die beiden mit einer Umarmung verabschiedeten und die Sitzenbleibende der Aussteigenden einen Wunsch hinterher rief: "Ä ruäigä, denn!"
Das hatte ich noch nie gehört!
Dass man sich gegenseitig einen guten Tag oder Nachmittag wünscht, das schon.
Aber einen ruhigen?
Und noch erstaunlicher fand ich das Alter der beiden Frauen: Zwanzig.
Höchstens!


01 Februar 2016

Von wegen Sturm und Regen...


Das war gestern ein richtig feiner, schöner, warmer Sonntag hier in Basel!
Das naturverbundene, Geburtstag feiernde Jubelkind muss 
eine direkte Verbindung zum Wettergott im Himmel gehabt haben:
Denn genau am Mittag, als wir von der Endstation des Trams loswandern, 
hört der Regen auf.
Die Schirme trocknen für den den Rest des Nachmittags vor sich hin...



Das Willkommensfeuer lodert und verbreitet Wärme und Gemütlichkeit.
Klöpfer werden an zugespitzten Stecken über die Flammen gehalten, 
bekommen diese schwarzen Füsschen, die so lecker schmecken.
Das war immer so! 
Das ist auch jetzt so! 
Das muss so sein!



Ein Kaffi fertig mit ordentlich Schnaps wärmt zusätzlich 
und macht ganz in der Tiefe glücklich:
Auf das Wohl aller!



Und plötzlich diese leicht schrillen, hohen Töne! 
Eine Frauenpfeifergruppe spielt sich ein für die Fasnacht. 
Denn die beginnt schon bald. 
Hier in Basel - der Stadt, in der alles anders ist.


PS. Selbst das Wetter...