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30 April 2024

Über Innenstadtwellen flanieren

Gestern Nachmittag.
Am Asphaltkunstwerk mit dem Namen
"Welliges Flanieren" - "Strolling Waves"
(ein Projekt von Studierenden an der Schule für Gestaltung)
finden die letzten Pinselstriche statt: 

Aus meiner anfänglichen Irritation und Ratlosigkeit ist plötzlich
etwas Anderes entstanden:
Freude!
Ich freue mich über das Werk der jungen Menschen,
die dieses Projekt zusammen geplant, gestaltet und ausgeführt haben. 
Auf ein fröhliches Flanieren also bis zum nächsten Frühling!

PS.
Dann nämlich verschwindet die bunte Asphaltkunst wieder.
Die Bagger fahren auf.
Und der Platz wird total umgebaut...




28 April 2024

Musikgeschenk



Ein Berner Chanson für dich P.!
Als Dank für ein schönes Zusammensein -
mit einem bereichernden Austausch über so vieles.
Auch über Franz Hohler, Hansjörg Schneider.
Und Mani Matter:




26 April 2024

Asphaltkunst


 In der Innenstadtstrasse,
die zur grossen Bibliothek führt,
entstand in den letzten Wochen Kunst:
Asphaltkunst!


Die gelben und blauen Kreise,
 die grünen, gelben, orangeroten und blauen Bänder
machten mich etwas ratlos.

PS.
Vielleicht fällt jemandem von euch etwas ein,
das mir hilft...



25 April 2024

Parkkunst


Der kleine Park beim Bahnhof verwandelte sich.
Und aus dem Durchgangsort wurde ein Verweil- und Märchenort. 

Was der Mann mit dem gelben Hut,
der die am Boden liegenden Riesenstabpuppen langsam 
und behutsam aufstellte und ordnete,
später mit ihnen darstellte und spielte,
sah ich leider nicht mehr.
Aber Märchen können auch so entstehen.
Beim zufälligen Zuschauen...

23 April 2024

22 April 2024

Aprrrrrrrrril...


Gestern Sonntag am Kleinbasler Rheinufer.
April macht, was er will?
Egal!
Wir treffen uns.
Zum Schwimmen im Fluss...

Oder nach dem Paddeln am Fluss...

PS.
Einen guten Start in die neue Woche
wünscht euch Hausfrau Hanna




21 April 2024

Sonntagswunsch

    Ich mag es, Platz zu haben, 
    um meinen Geist auszubreiten.

    Virginia Woolf, 1882-1941, britische Schriftstellerin
     (gelesen im Diogenes-Abreisskalender 2024)




Selbst brauche ich nicht viel Platz,
aber meine Ruhe.


PS.
Und heute Sonntag
(trotz des misslichen und kalten Wetters)
einen kurzen Spaziergang dem Rhein entlang...


19 April 2024

Leuchtend goldene Augen...


Gestern Mittag.
Eine dunkelgraue, mollige Quartierskatze sass auf dem Trottoir.
Sie jammerte und schrie herzerweichend.
Was wollte sie damit ausdrücken.
Ich hätte ihr gern geholfen.
Bloss wie?


Plötzlich verstand ich ihre Not. 
Die Katze wollte in den Garten,
fand jedoch nicht auf Anhieb die Lücke durch den Gitterzaun.
Dann plötzlich nahm sie Anlauf und sprang.
Sie hatte es geschafft! 


Ihre goldenen Augen leuchteten...


18 April 2024

Veränderung...


Zwei Bilder des Ahorns im Hinterhof - 
zehn Jahre liegen dazwischen.
Am 9.April 2014 waren die gegenüberliegenden Häuser
 durch die noch blätterlosen Äste deutlich sichtbar...

Letzte Woche, am 13.April 2024, sah der Baum so aus...

PS. Manchmal mache ich mir (zu) viele Gedanken. 
PPS. Oder wie es der ganz im Augenblick lebende Grieche 
Alexis Sorbas im Film von 1964 gesagt hat:
"You think too much, that is your problem."



17 April 2024

Ein paar Farbtupfer...

... in den heutigen Regentag,
bevor ich mich aufmache zum Bahnhof.


Und dazu ein schwedisches Lied der Sängerin Molly Sandén,
das den grau verhangenen Himmel rosa erscheinen lässt...


16 April 2024

Schicker Wagen

 Gestern. 
Ich gehe zu Fuss in die Stadt.
Als ich den Fussgängerstreifen überquert habe,
versperrt mir ein grosses Auto,
das auf dem Trottoir parkiert ist, den Weg.
Ich bleibe stehen.
Das schicke Auto, ein sandfarbener Porsche,
ist es wert, festgehalten zu werden.
Ich nehme das Fotoapparätchen aus der Tasche.
Genau in diesem Moment kehrt der Besitzer zurück,
Er sieht mich knipsen und fragt gutgelaunt:
"Steht es falsch? Oder gefällt es Ihnen?"
"Beides!" entfährt es mir. 
Der Mann ist verblüfft über meine schlagfertige Antwort.
Ich auch.
Wir lachen laut und wünschen uns gegenseitig 
einen schönen Nachmittag...




15 April 2024

Die Leute reden und denken lassen...


    
    Geh deinen Weg und
    lass die Leute reden.

    Dante Alighieri
    (gelesen im Diogenes-Abreisskalender 2024)



Ein kluger Spruch von Dante.
Der mir wohl deshalb so gut gefällt,
weil wir damals in der Kindheit im engen Tal oft den Satz
 "Das macht mä nit, was dänke süscht au d' Lüüt!"
zu hören bekamen.
Ein Satz, der uns nervte.
Weil er von uns ein Verhalten einforderte,
das unauffällig, anständig und angepasst war.
Was ich jedoch nicht mag,
ist die erweiterte Aussage des Spruchs.
Dass man selbstbezogen nur auf sich schaut und
ohne Respekt auf Andere und auf die Umwelt
seinen Weg geht...








13 April 2024

Frühlingsliegeplatz

    Das sicherste Mittel gegen Seekrankheit:
    sich unter einen Apfelbaum legen.

    Horatio Viscount of Nelson, 1758 - 1805
    (gelesen im Diogenes-Abreisskalender 2024)



Oder aber unter einen blühenden Kirschbaum! 


PS. 
Unter welchem Baum auch immer -
ich wünsche euch ein entspanntes, frohes Wochenende 
Hausfrau Hanna
(mit Blick auf den voll ergrünten Ahorn im Hinterhof)



12 April 2024

Zwischen zwei Haltestellen (172)


In der einen Hand hielt er eine gelbe Tulpe, 
in der anderen ein kleines, blaues Spielzeugauto.
Still und ganz bei sich sass er auf seinem Sitz.
Und staunte mit grossen Augen in die vorbeiziehende Welt...

PS. Der Junge wusste, was sich gehörte.
PPS.  Den Spruch des Schweizer Schriftstellers Hansjörg Schneider,
(der in Basel lebt)
entdeckte ich leider erst vorhin im Diogenes-Kalender 2024:

Muntere Greenhorns wissen noch nicht, 
was sich gehört.

PPPS. Er hätte zum kleinen Jungen 'Zwischen zwei Haltestellen (171) gepasst... ;)


11 April 2024

Die falsche Stadt...


Schon von Weitem 
sah ich das lange Frachtschiff,
das langsam flussaufwärts schipperte.


Als es vorbeifuhr, las ich zuerst 'Stockholm'.
Was sich als Irrtum herausstellte.

PS.
War ich doch am Rhein. 
Und nicht an der Ostsee...


10 April 2024

Winkender Zaunpfahl...

    Es gibt Menschen, denen ihr Hut 
   besser steht als ihr Kopf.

   Peter Sirius, 1858-1913, eigentlich Otto Kimmig 
   deutscher Gymnasialprofessor, Dichter und Aphoristiker 
   (gelesen im Diogenes-Abreisskalender 2024)



In den vergangenen schwülwarmen Apriltagen
brauchte es einen kopfschützenden Sonnen- oder Strohhut.

Gestern kühlte es ab.
Die Temperaturen
(die hier in der Stadt auf fast dreissig Grad hochgestiegen waren)
fielen hinunter auf Temperaturen, die für diese Jahreszeit normal sind.
Sogar etwas Regen fiel.
Und spülte den Wüstenstaub weg.
Auch heute braucht es den Sonnenhut nicht:
Er kann am nächsten Zaunpfahl aufgehängt werden...

... und das ist gut so!



08 April 2024

Sommerfeeling anfangs April...


Gestern am Rheinstrand.
Die Hängematte der Ort
für Reisepläne... 

Haikuversuch von Hausfrau Hanna




Einen guten Start in die neue Woche 
wünscht Hausfrau Hanna

 

06 April 2024

Ins Wochenende 'drehen'...

'Sväng' verstand ich sogleich:
Das schwedische Wort bedeutet Drehung.
Bei 'Burträsk' hingegen stand ich auf dem Schlauch. 
Ich überlegte hin und her und zerbrach mir beinahe den Kopf.
Erst als ich den Begriff bei Google eingab, ging mir endlich das Licht auf:
Burträsk ist ein Ort in Schweden! :)


PS. Schweden und seine Musik!
PPS. Genau heute vor 50 Jahren gewann übrigens ABBA mit 'Waterloo' den ESC.

 Ein frohes Wochenende, das von Musik begleitet wird 
wünscht allen Lesenden
Hausfrau Hanna


05 April 2024

Wertschätzung

Nach langer Zeit sehe ich sie wieder und freue mich.
Warm eingehüllt in Decken sitzt sie auf ihrem
kleinen Klappstuhl beim Eingang des Bahnhofs
und strickt an einer Wollsocke.
Als ich ihr Geld in das kleine Hasenkörbchen lege,
blickt sie hoch und bedankt sich mit ihrer weichen, freundlichen Stimme.
Wir lächeln uns zu und wünschen uns einen guten Nachmittag.
Gegenseitige Wertschätzung.

PS. Meine erste Begegnung mit der strickenden Frau:

03 April 2024

Dreimal Glück!

Gestern auf dem Weg in die Stadt.
 Viel Grün spross in den Beeten,
die zwischen den Autoparkplätzen angelegt worden waren.
Ganz nah beieinander, 
(als ob sie sich gesucht hätten)
fand ich zufällig drei vierblättrige Kleeblätter:


PS. 
Nun überlege ich, ob ich heute einen Lottoschein ausfüllen soll... ;)




02 April 2024

Zwischen zwei Haltestellen (171)

 Im 16er-Tram, 
das gut zehn Minuten braucht, 
um durchs langgezogene Gundeldingerquartier auf das Bruderholz zu fahren.
An der Haltestelle beim Bahnhof steigt eine Familie ein:
Mama, Papa und ihr etwa dreijähriger Junge.
Die Mama setzt sich allein auf einen Doppelsitz.
Der Papa und der Junge teilen sich einen Sitz,
bei dem sich eine senkrechte, bis an die Decke reichende Wagenstange befindet.
Der lebhafte Junge fasst sie mit beiden Händen und
 rutscht in Windeseile hinunter.
Der Vater hält ihn vorsichtshalber.
Einmal ist dem Jungen jedoch nicht genug.
Das Spiel beginnt von Neuem. 
Nun kommt der Hochdeutsch sprechende Papa seinen Erziehungspflichten nach:
"Phili, hör auf, das ist zu gefährlich!" 
Der Junge macht weiter, immer weiter.
Während der Papa ihn hält und gleichzeitig mahnt:
"Phili, hör auf!"
Nun steigt der Junge mit den Schuhen auf den Sitz.
"Phili, das macht man nicht!"
Der Junge macht weiter.
"Phili, wir sind hier im Tram.
Es hat noch andere Leute hier, und die fühlen sich gestört!"
Nun wird der Papa eindeutig und droht:
"Phili, ich benachrichtige jetzt die Polizei. 
Die wartet auf dich und füllt einen Strafzettel aus.
Dann musst du zuhause dein Sparschweinchen leeren!"
Der Junge bleibt völlig unbeeindruckt.
Und der Papa redet weiter und weiter...


PS.  Mir reicht es. Ich stehe auf und setze mich bis zur Endstation auf einen Sitz mit viel Abstand zu Papa und Phili.
PPS. Philis Mama schweigt die ganze Zeit über und mischt sich nicht ein. 
PPPS. Es ist wohl ihr freier Tag. Und Papas Pflichttag...