Vor Weihnachten bekam ich Post aus Schweden.
Im Kuvert befanden sich neben der persönlichen Karte eine bunte Medaille
und vier Blätter mit einem Plan und Informationen, die ich interessiert las.
Die Post war von Keri, einer erfahrenen und gestandenen Geocacherin.
Geocaching?
Der Begriff war mir nicht bekannt.
Nun versuchte ich, das Rätsel in der Praxis aufzudröseln.
Was bedeutete, ich wurde selbst zur Geocacherin!
Keri schrieb nämlich, dass die beigelegte Medaille
oder Geocoin in ein Versteck gebracht werden musste.
Und dieses Versteck wiederum konnte ich dem Plan entnehmen.
Da eine Schatzsuche allein keinen Spass machte, begleitete mich Ursula.
Mit dem Plan in der Hand und zielstrebigen Schrittes gingen wir in den Park,
in dem wir den Schatz versteckt wussten.
Hätte ja sein können - aber nein, soooo einfach war es doch nicht:
"Heiss, ganz heiss!"
Verborgen im Dickicht der Nadelholzgruppe fanden wir den Schatz:
Eine kleine Kugel, auf der ein Nikolaus oder 'Santiglaus'
(wie in der Information stand)
gemalt war, war an einem Ast befestigt.
Darin befanden sich bereits kleine Objekte von andern Geocachern.
Ein Glückssäuli etwa.
Ich legte Keris Geocoin dazu und
trug Datum und Name auf der beigelegten Liste ein:
Das Wetter war trüb und feuchtkalt.
Ausser uns hatte es praktisch keine weiteren Leute im Park.
Unsere Schatzsuche blieb deshalb unbeachtet.
Nur dieser da beobachtete uns. Und der verriet uns nicht...
PS. Und wer sich ebenfalls aufmachen will zur Schatzsuche, kommt
hier zu mehr Informationen!
PPS. Oder Keri gibt Auskunft!