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30.09.2010

Guetnachtgschichtli


Auf dass wir uns von keinem Hans-Heinrich der Welt auf den Kopf scheissen lassen!
Der kleine, beharrliche und couragierte Maulwurf soll uns dabei Vorbild sein.
Findet nicht nur Lisette in ihrem Kommentar, sondern auch Hausfrau Hanna :-)

29.09.2010

Redegewandtheit


Leute, die druckreif  reden und sich geschliffen wie ein alter Flusskiesel anhören, können mich schon einmal misstrauisch machen.
Nun, der schwedische König Carl XVI Gustaf gehört eindeutig nicht zu den redegewandten Menschen.
Als Kind hatte er eine Lese- und Schreibschwäche. Das merkt man ihm heute noch an.
Reden gehört nicht zu seinen Stärken, er wirkt oft gehemmt und verhaspelt sich.

Bei der Tsunamikatastrophe in Südostasien waren viele Schweden umgekommen.
Die schwedischen Politiker waren über die Weihnachtstage 2004 am Feiern und vergassen und verpassten es, den vielen leidgeprüften Hinterbliebenen rechtzeitig Worte der Anteilnahme und des Respekts auszudrücken.
Da stand der König hin.
Und hielt eine Rede, die die trauernden Menschen erreichte.
Er fand Worte des tiefen, ehrlichen Mitgefühls.
Seither ist Kung Carl in meiner Wertschätzung gestiegen.
Und ich habe ihn damals zum ersten Mal überhaupt wahrgenommen.


PS. Die schwedische Popsängerin Robyn für einmal ganz schlicht und innerlich:


28.09.2010

Geschäftsabwicklung...


Es war immer schon so.
Es war überall so.
Man begnügte sich mit dem, was man bekam.
Und bedankte sich artig... 


"Ich bekam 120'000 Taler. Wieviel bekamst du?"
"Sechshundert. Danke, danke!"




27.09.2010

Ferienstimmung


Als die kleine Hausfrau Hanna mit 5 Jahren in den Kindergarten ging, 
bekam sie ein Problem:
Sie musste sich an einen geregelten Tagesrhythmus gewöhnen.
Das fiel dem verspielten Kind schwer.
Und es konfrontierte die Mutter mit der kindlich ernsthaften Frage:
"Muss ich jetzt immer, immer, immer arbeiten gehen?"
"Ja", sagte die Mutter in ihrer pragmatischen Art, "ausser, wenn du Ferien hast."
Da beschloss Hanna, einmal einen Beruf zu lernen, 
in dem es viele, viele Ferien gab.
Und so geschah es auch...




PS. Einen guten Start in die neue Woche wünscht Hausfrau Hanna.
PPS. Und lasst, so oft es geht, die Füsse und die Seele baumeln!






24.09.2010

Musikalischer Nachtrag

Die Frauenmehrheit im Bundesrat veranlasste meinen lieben Bloggerkollegen 'BodeständiX', das Musikvideo 'Sturmhöhe' mit der ätherischschönen Kate Bush aufzuschalten.
Ich erinnerte mich plötzlich, dass es vor vielen Jahren ein anderes Lied gab.
Mit der kraftvollen Ina Deter.



PS. Ich schwanke grad zwischen Erheiterung und Kopfschütteln:
Was waren das auch für Outfits, die man damals in den 80ern getragen hat!
Und dann der irgendwie zweideutige Refrain - ob das Frau Deters Absicht
war...;-)

23.09.2010

Schwingfest

Gestern war Schwingfest in Bern.
So erschien es mir, als ich vor dem TV sass und die Wahlen in den Bundesrat verfolgte.
An verschiedenen Orten in der Schweiz hatte das Schweizer Fernsehen nämlich Festhütten eingerichtet, in denen überall der gleiche Optimismus, dieselbe schäumende Fröhlichkeit herrschte.
Eine Blasmusik spielte sich warm und der Berner SP-Mann Roland Näf (mit 'ä', nicht mit 'e' -  ich war zuerst auch etwas verwirrt...) verbreitete wie ein Siebenpunkt-Glückskäfer beste, strahlende Festlaune.
Das war irgendwie ansteckend.

Im Hosenlupf zwischen der SP und der SVP gewann dann auch die Bernerfrau überlegen.
Als Hausfrau fand ich es fantastisch, dass eine Konsumentenschützerin Bundesrätin wurde.
Deshalb drückte ich ihr auch von Anfang an ein bisschen stärker die Daumen.
Ich gebe meine Parteilichkeit offen zu.
Dass sich Frau Sommaruga nach Feierabend nicht auf ein Bier trifft zum Netzwerken und Sozialkapital anhäufen, finde ich persönlich nicht schlimm. Man kann Volkstümlichkeit auch übertreiben.

Im zweiten Schlussgang siegte der Mann mit dem Doppelnamen und Bindestrich dazwischen.
Ich verspreche mich ja immer und sage Frau Schneider-Ammann.
Nun bin ich etwas verunsichert, ob das meinem unterbewussten Wunsch nach noch mehr Frauen im Bundesrat entspringt oder weil üblicherweise nur Frauen Doppelnamen tragen.


PS. Mit einer Frau Schneider-Ammann hätten wir jetzt fünf Frauen in der Regierung.
PPS. Während der mehrstündigen Liveübertragung strickte ich (fast) eine Wollsocke fertig. 
PPPS. In Grösse 44.
PPPPS. Und ausserdem putzte ich noch das WC... ;)

22.09.2010

Mehrheit


Es ist Viertel nach acht.
Ich mache jetzt etwas, was ich normalerweise um diese frühe Morgenzeit nie tue:
Ich verziehe mich mit der Tasse Kaffee vor den TV:
Schweizer Programm. Bundesrätinwahlen.
Ich drücke selbstverständlich den Frauen die Daumen.
Endlich in der Mehrheit sein...

21.09.2010

Zugestöpselt...

Seit heute Morgen um 7 Uhr stecken zwei gelbrote Kunststoffstöpsel in meinen Ohren.
Sie dichten nicht hermetisch ab; der Baulärm von nebenan dringt immer noch wattig gedämpft  zu mir durch.
Baulärm macht müde.
Und manchmal fühle ich mich so ausgehöhlt wie das Haus nebenan.

Gestern Abend verkündete der Bauführer, ein gestresster, überforderter Mittdreissiger, dass Mitte Oktober die neuen Mieter einziehen würden.
"Ihr Wort in meinen Ohren", sagte ich.

Dann schüttelten wir uns die Hand und wünschten uns gegenseitig einen guten, ruhigen Abend.

PS. Bei mir  funktioniert das da nicht. Leider!

19.09.2010

Lottes Berufswunsch


Schweden muss einen Nährboden haben, auf dem Autoren und Schriftstellerinnen besonders gut wachsen und gedeihen. Wahrscheinlich gibt es nirgendwo sonst so viele 'författare'.
Als ich in Schweden war, prägte sich mir dieser Begriff sofort ein. Wahrscheinlich auch deshalb, weil er inflationär gebraucht wurde.
Wurde zum Beispiel in TV-Interviews der Beruf eingeblendet, sah das häufig so aus:
'Psykolog och författare'. 'Politiker och författare'. 'Svartrock och författare'.
Manchmal bekam ich das Gefühl, die Hälfte aller Schweden gäbe als Beruf 'författare' an.
Und ich fragte mich, warum das so war.

Eine mögliche Antwort bekam ich von 'storasyster Lotte'. 
Als ich sie nach ihrem Berufswunsch fragte, kam es wie aus der Pistole geschossen: "Författare!"
Ganz selbstverständlich klang es, ohne einen Hauch von Zweifel und Unsicherheit.
Selbstbewusst, stolz und freudig zeigte sie mir dann ihre Hefte und Bücher, in die sie täglich ihre Gedanken und Geschichten schrieb.
Und ich ahnte, dass es genau diese Eigenschaften braucht, um ein erst 9-jähriges Mädchen in die lange Ahnenreihe von Schriftstellerinnen und Schriftstellern einzubinden.

Lycka till, Lotte! Viel Glück!


PS. Lottes Geschichte mit Bildern:

An einem stinklangweiligen Regennachmittag träumt Lotte davon, Schweden zu verlassen und woanders zu leben.
Nur wo?
In Afrika. Viel zu warm!
Am Nordpol wäre es noch herrlich. Nein, viel zu kalt!
Vielleicht im Regenwald. Zu grün!
In Australien, was für ein Paradies! Nein, viel zu weit weg!
Am Ende kommt Lotte von selbst darauf, dass es in Schweden eigentlich am schönsten ist.
Und wozu hat man schliesslich den Regenschirm erfunden...?




17.09.2010

Die Schweiz als Sport- und Kunstnation


In Schweden findet die Schweiz kaum Beachtung. Weder in der Tagespresse noch im TV.
In den zwei Monaten meines Aufenthalts habe ich genau dreimal etwas von der Schweiz mitbekommen.

Das erste Mal, als Roger Federer im Tennisfinal von Paris gegen Robin Söderling verlor.

Das zweite Mal, als Pippi Langstrumpfs Schweizer Schwester, Pippilotti Rist, in einem wirklich schönen Film porträtiert wurde. Der Film wurde im zweiten Kanal ausgestrahlt und Pippilottis Rheintaler Dialekt schwedisch untertitelt.

Das dritte Mal war während der Fussball-WM. In einer englischen Zeitung zwar und nur als kleine Schlagzeile. Aber immerhin auf rosa Grund:


Heute Abend nun kommt ein Film im svt2 über das schweizerisch-französische Künstlerpaar Niki de Saint-Phalle und Jean Tinguely: 'Konstens Bonnie och Clyde'.
Oder auf Deutsch 'Bonnie und Clyde der Kunst'.


PS. Ich habe heute Abend die Wahl zwischen 'Landfrauenküche'. Oder 'Wer wird Millionär'.
PPS. 'Bonnie och Clyde' wäre mir allerdings lieber gewesen.

16.09.2010

Grossmuttersprache


"In der Kürze liegt die Würze", sagte Grossmutter.
Dann nahm sie das Aromat aus dem Küchenschaft oberhalb des Kochherdes und schüttete ein paar Prisen in die Brötchensuppe.
Eine bessere ass ich nie wieder.
Grossmutters Sprache und Essen haben mich geprägt bis heute.


PS. Und hier die geschliffene, brillante Version: "Sprachkürze gibt Denkweite".
Nicht von Grossmutter - sondern von Jean Paul (1763 - 1825).

15.09.2010

Die fehlenden Jahreszeiten...

... aus Luisa Famos' 'Poesias' werden heute nachgeliefert:

Frühling
In meinem Herzen
steht eine Birke
treibt Blüten
tausend singende Vögel
in ihren Zweigen.

Sommer
Ich bin das Feld
meine Ähren wogen
Sonne brennt darauf
langsam reift mein Korn.

Winter
So wie es heute schneit
sah ich es niemals schneien
Schneefall über Schneefall
erstickt die Feuer in mir.

PS.  Hausfrau Hanna gibt sich zufrieden mit einem sanften, winterlichen Schneefall, der ihre inneren Feuer weiterbrennen lässt...

14.09.2010

Stille Begegnung

Eine Lyrikerin, die leider in der  Deutschschweiz wenig bekannt ist, ist Luisa Famos.
Da sie ihre Gedichte in Vallader, der Sprache ihres heimatlichen Unterengadins, geschrieben hat, mag das der Grund sein, obwohl ihre Gedichte seit Mitte der 90er-Jahre ins Deutsche übersetzt sind.

Ich erinnere mich nicht mehr, wann genau ich ihr, bzw. ihren stillen Gedichten zum ersten Mal begegnet bin.
Ich weiss nur, dass ich mich sofort angesprochen fühlte.
Vielleicht, weil Luisa Famos es vermochte, in knappen, unverklärten und einfachen Worten das Geheimnisvolle des Lebens, aber auch die alltäglichen Augenblicke zu beschreiben.
Vielleicht, weil mich der Klang und die Musikalität ihrer Sprache aufhorchen liess.
Vielleicht, weil ich ihre Bilder zu entschlüsseln vermochte und von ihnen tief angerührt wurde.

Luisa Famos hätte in diesem Sommer ihren 80.Geburtstag feiern können.
Leider starb sie bereits 1974 an einer schweren Krankheit.

Aus ihrem Gedicht  'Jahreszeiten-Saschuns' pflücke ich den Herbst heraus - weil diese Jahreszeit zu mir gehört und ich sie so sehr mag:

HERBST                                           
Mein Tag wird kurz                            
Meine Nacht bestirnt sich                  
mit tieferen Wünschen.                       

UTUON
Meis di dvainta cuort
Mia not plü stailida
Cun profuonds desideris.


13.09.2010

Die beste Antwort


Bevor die kleine Episode vergessen geht...

Am Hochzeitstag der schwedischen Kronprinzessin mit ihrem Prinzen wurden auch Leute auf der Strasse um ihre Meinung zum glücklichen Paar befragt.
Die beste Antwort, die ich glatt prämieren würde, kam aus dem Mund eines jungen, deutschen Touristen.
Er meinte nämlich auf die Frage des Fernsehreporters, warum er hier sei, schwärmerisch und in wunderbarem Englisch:

"Victoria is beautiful. And Silvia is German."


12.09.2010

Feierabendmusik

Wahrscheinlich war heute der letzte Sommertag.
Noch immer ist die Balkontüre weit offen.
Der grosse Ahorn im Garten erscheint wie ein riesiger, grüner Vorhang.
Von der nahen Kirche erklingen die Feierabendglocken.
Heute waren wir an einem wunderschönen 'Open air-Konzert' in ländlicher Umgebung.
Ich bin noch immer voller Musik.
Deshalb zur Einstimmung in die neue Woche eine tänzerische, bäuerliche Bergamasca von 'Herrn Vögeli':

11.09.2010

Lichterglobus



Lichterglobus in der Storakyrkan


In vielen Kirchen in Stockholm gibt es von Künstlern geschaffene Bäume oder Globen, auf die man Kerzen stecken kann.
Lichterbäume.
Lichterwelten.
Nah sein.

Ein schönes Frühherbstwochenende und einen Platz, wo das Licht am wärmsten hinfällt,
wünscht Hausfrau Hanna


09.09.2010

Zwischen zwei Haltestellen (11)




Kinder haben ganz kleine, bescheidene Wünsche:
Einen Tag lang Tram fahren zum Beispiel. 
Solche Wünsche sind leicht erfüllbar. Sie benötigen nur Zeit.
Und die habe ich.
Der Bub sucht sich einen Platz am Fenster, wo er allein und ungestört ist.
Mit wachen, munteren Augen und hochkonzentriert ist er sofort mitten im Geschehen drin:
Andere Trams kreuzen das unsere,
Menschen eilen draussen vorbei,
Geräusche verändern sich ununterbrochen.
Quietschend fährt das Tram den Hügel hoch, wo die Reichen wohnen.
Plötzlich ein lautes, den Tramwagen erfüllendes  'juhu'.
Kinderglück.

08.09.2010

Wörter sind Glücksache

Gestern Abend war wieder Schwedischkurs.
Wir hatten es vom Essen und Trinken.
Beim Alkohol verweilten wir länger, da uns das Thema erheiterte.
'Öl' zum Beispiel bekommt man nicht an der Tankstelle.
Öl ist Bier.
Es gibt 'lättöl', Leichtbier, das man öffentlich zugänglich im COOP kaufen kann.
Fürs 'starköl' hingegen muss man sich in den systembolaget, den staatlichen Alkoholladen, bemühen.
Mir schmeckt keines.

PS. Braucht euer Auto Öl, müsst ihr nach 'olja' fragen.
Und in die Salatsauce kommt ebenfalls 'olja' -  aber solches, das aus Oliven, Raps oder Sonnenblumenkernen gewonnen wird.

06.09.2010

Vertrauen, dass es gut herauskommt...


Am  Wochenende besuchte ich die Ausstellung einer Künstlerin, die ich seit 20 Jahren schätze, weil sie sich immer die Freiheit bewahrt hat, ihren eigenen, kompromisslosen Weg zu gehen.

Es war ein ganz besonderes Werk, das sich im Mittelpunkt der Ausstellung befand.
Die Künstlerin malte nämlich ein ganzes Jahr lang jeden Tag ein in sich abgeschlossenes Bild.
Fertig war fertig.
Es wurde später nichts mehr überarbeitet, verändert, korrigiert: "Es isch, wie's isch", sagte sie dazu.
Das war ihre selbstauferlegte Regel.
Eine andere Regel war die Beschränkung auf das immer gleiche Format 18x13cm und auf die Farben schwarz, rot und weiss.

Herausgekommen waren 364 tagebuchartige Bilder, die an einer grossen Wand in der Galerie von Weitem wirkten wie e i n grosses Bild.
Beim Nähertreten erkannte man erst den Reichtum an Ideen, Motiven und Materialien.
Beim genauen Betrachten nahm man die Sensibilität, Geduld und Ruhe auf, die in den Bildern wirkten.

PS. Und wurde dabei selbst ganz still, ruhig und andächtig.

04.09.2010

Gesetzlich geschützt


Etwas erstaunt und nachdenklich las ich, dass Kinderlärm in der deutschen Hauptstadt gesetzlich geschützt ist.
Ruhebedürftige Nachbarn, kinderfreie Singles oder lärmempfindliche Menschen dürfen sich  künftig in Berlin nicht mehr öffentlich und offiziell beschweren über schreiende, herumtobende Kinder und überbordenden Spiellärm.
"Kinderlärm gehört zur kindlichen Entwicklung dazu und ist zumutbar", so die dezidierte Meinung der Senatorin Katrin Lompscher.
Ich finde dieses Statement beachtenswert und couragiert - Kinder sollen ihren Platz und ihre Wichtigkeit in unserer Gesellschaft haben und sich frei entfalten dürfen.





PS. Zwar haben wir früher von den Nachbarn noch eins gepfiffen bekommen, wenn wir zu laut und wild herumtobten. Aber das geschah ganz privat und nicht offiziell.
Und das ist ein Unterschied...

03.09.2010

Ewigkeit


In der 1.Klasse hatten wir ein Fach, das 'Biblische Geschichte und Sittenlehre' hiess.
Die Lehrerin erzählte davon, wie Gott die Welt erschuf.
Sechs Tage brauchte er nur.
Ich glaubte es meiner Lehrerin, weil ich sie so sehr mochte.
Aber ein Hauch kindlichen Zweifels blieb still bestehen.
Als sie uns dann die Ewigkeit erklärte und uns bat, 
sie uns vorzustellen, wurde es mir schwindlig.
Ich meinte, verrückt zu werden. 
Und hörte sofort mit der Einbildung auf.
Seither vertraue ich allem Ewigdauernden nicht mehr...


02.09.2010

Hundefreundschaft


Ganz vertraut werden mir Hunde wohl nie werden.
Aber dank Lisettes Kommentaren hat sich meine Sicht auf Hunde und ihr Spiel- und Sozialverhalten zumindest etwas erweitert.
Und wenn ich noch vielen gutmütigen, verspielten und sozialkompetenten Hunden - wie diesen hier
http://www.jacquielawson.com/preview.asp?cont=1&hdn=9&pv=3177114&path=107301
begegne - werde ich vielleicht noch zu einer Hundefreundin.
Einer ganz kleinen allerdings...

Egal ob mit Menschen oder Hunden - ich wünsche euch einen Tag mit schönen, gemütvollen und anregenden Begegnungen,

Hausfrau Hanna

01.09.2010

Baumfällung


Ein alles und alle terrorisierendes Geräusch machte sich breit im Hinterhof.
Es hielt den halben Morgen lang an.
Dann war der Baum gefällt.
Er lag da. Entästet. Und bereit zum Abtransport.
Entweder hatte er ausgedient, weil er alt und morsch war.
Oder er passte nicht mehr ins neue Gartenkonzept.

Ich trauere jedes Mal, wenn ein Baum umgetan wird.



„Zu fällen einen schönen Baum, braucht 's eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen, bis man ihn bewundert, braucht er, bedenk' es, ein Jahrhundert.“

Eugen Roth