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09 September 2010

Zwischen zwei Haltestellen (11)




Kinder haben ganz kleine, bescheidene Wünsche:
Einen Tag lang Tram fahren zum Beispiel. 
Solche Wünsche sind leicht erfüllbar. Sie benötigen nur Zeit.
Und die habe ich.
Der Bub sucht sich einen Platz am Fenster, wo er allein und ungestört ist.
Mit wachen, munteren Augen und hochkonzentriert ist er sofort mitten im Geschehen drin:
Andere Trams kreuzen das unsere,
Menschen eilen draussen vorbei,
Geräusche verändern sich ununterbrochen.
Quietschend fährt das Tram den Hügel hoch, wo die Reichen wohnen.
Plötzlich ein lautes, den Tramwagen erfüllendes  'juhu'.
Kinderglück.

4 Kommentare:

  1. seid ihr noch in die 10 umgestiegen und durch Frankreich an die Endstation gefahren? Dann wäret ihr bei uns gewesen! :-)
    Das ist die Kurve beim Jakobsberg, stimmts?
    Herzlichen Gruss
    Gabriela

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  2. Genau dieses Ferienprogramm habe ich mit meiner Gotte gemacht...
    Für mich als Landei wars super, einen ganzen Nachmittag sind wir Trämli gefahren... habe ich noch gut in Erinnerung...

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  3. Hausfrau Hanna09.09.2010, 17:00:00

    Liebe Gabriela,
    nein, das Landkind wollte nur 'Stadt' erleben...;-)
    Und nein, nicht Jakobsberg, Wolfschlucht - also genau die andere Steilkurve des Hügels...;-)

    Herzliche Grüsse an die 10er-Endstation
    Hausfrau Hanna

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  4. Liebe Lisette,
    ich hoffe, ihr habt auch einen netten, kleinen Zvierihalt unterwegs eingelegt, deine Gotte und du...;-)

    Dir einen schönen Abend
    Hausfrau Hanna

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