Vor drei Jahren gab sie hier in der Stadt ein Konzert. Damals konnte ich nicht gehen, nahm mir jedoch fest vor, dass ich das nachholen würde, sollte sie wieder hier gastieren.
Vor zwei Jahren schrieb ich
diesen Blogbeitrag über eine Sängerin, die ich sehr mag.
Gestern Abend nun erlebte ich sie und ihre 'intime' Band endlich live:
Ein Livekonzert heisst, der Vorfreude auf die Musik und dem leichten Kribbeln im Körper genug Zeit und Raum zu geben. Was bedeutet, bereits eine Stunde vor Konzertbeginn da zu sein und die Stimmung zu geniessen.
Um 20.30 Uhr ging es los mit dem Intro der exzellenten Begleitband. Und dann betrat sie ganz in Schwarz die Bühne: Die grossgewachsene, norwegische Musikerin und Sängerin Rebekka Bakken.
Ohne Pause wurde gut eineinhalb Stunden durchgespielt.
Leider vermochte der Funken nicht ganz überzuspringen. Bei einigen Stücken schweifte ich ab, was vielleicht mit der Verstärkung zu tun hatte. Es war mir zu laut.
Und manchmal wirkte Rebekka Bakken auf mich etwas fahrig.
Vielleicht waren aber auch bloss meine Erwartungen zu gross.
Es gab jedoch auch wunderschöne Momente. Dann nämlich, als Rebekka Bakken ein Lied in ihrer Muttersprache sang. Oder von Ludwig Hirsch "
Der Schnee draussen schmilzt".
Da war sie ganz bei sich - ich hätte ihr ewig zuhören mögen...