Erster Advent
Nebelsonne über der Waldkrete,
im Ofen wärmendes Feuer,
ruhend die Erde
bis auf das Flattern der Vögel
am Futterhaus.
Der Verdacht, dass es sie gibt,
die Engel,
erhärtet sich zunehmend.
Viktor Steinhauser
Schweizer Schriftsteller
Erster Dezember.
Noch verdeckt der Hochnebel die Sonne.
Meisen hüpfen im kahlen Geäst des Ahorns herum
und zwitschern vergnügt ihr Morgenlied.
Und ein Steinengel,
bei dem ich oft vorbeigehe,
stimmt ruhig.
PPS.
Danke,
Viktor Steinhauser,
für die Erlaubnis, das schöne, stimmige Gedicht
(das mir Leitfaden war für den ersten Beitrag im Advent)
im Blog aufzuschalten!
Danke für die zuversichtlichen Worte des Dichters, wobei ich nur nicht weiß, was „Waldkrete“ bedeutet, und das über die Engel ist toll!
AntwortenLöschenLiebe Grüße zum Ersten Advent von Sonja
Sonst sind Engel ja auch unter uns, liebe Hausfrau Hanna, aber im Dezember werden sie für uns sichtbarer, denkt
AntwortenLöschenPetra und sagt danke für das feine Poem und die Skulptur
Das Gedicht von Viktor Steinhauser ist wunderschön!
AntwortenLöschenUnd Ihre Worte dazu auch.
Ja, man ist im Dezember besonders geneigt, an Engel zu glauben.
Ihnen eine frohe und besinnliche Adventszeit, liebe Hausfrau Hanna.
Mit lieben Grüssen,
Frau Q.