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06.09.2022

Analoge Wesen





    Ich glaube nicht, dass wir physiologisch oder geistig darauf vorbereitet sind, 
    rund um die Uhr mit katastrophalen und verwirrenden Nachrichten 
    und Bildern versorgt zu werden.
    Wir sind analoge Wesen in einer digitalen Welt.
    
    Krista Tippett, 1960, US-amerikanische Journalistin und Autorin 
    (Zitat gelesen in einem Artikel in der Tageszeitung)
    


Worte, die so klar und verständlich formuliert sind,
dass ich nichts weiter hinzufügen und ergänzen muss als:

 "Wir sind und bleiben analoge Wesen in einer digitalen Welt."


11 Kommentare:

  1. Diese Einschätzung spricht mir aus dem Herzen, liebe Hausfrau Hanna.
    So richtig haben wir noch nicht ins digitale Zeitalter gefunden.
    Und ich zumindest hoffe sehr, dass weiterhin auch das Analoge seinen Platz behaupten kann.
    Danke für die Anregung und die hübschen Rheinpromenadenbilder.
    Lieben Gruss,
    Frau Quer

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    1. Danke für Ihren Kommentar,
      liebe Frau Quer,
      ich denke, das Analoge wird stets seinen Platz einnehmen und für die Mehrheit der Menschen wichtig und unverzichtbar sein.

      Lieben Gruss in den Mittwoch
      Hausfrau Hanna

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  2. Wenn ich darauf blicke, wie unsere Kinder und Enkelkinder gegenwärtig als "digital natives" aufwachsen, dann lässt mich das erschrecken.
    Für Wesentliches ist in dieser Welt oft kaum mehr Platz.
    Ich sehe mit Besorgnis, was dieses unfassbare Tempo in den Seelen dieser Wesen oft anrichtet.

    Ich selbst versuche, nicht alles zu vermeiden, was die digitale Welt ermöglicht, ich wähle allerdings sehr genau.
    Definitiv fühle ich mich in der analogen Welt besser aufgehoben.
    Liebe Grüße, C Stern

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    1. Danke für deinen Kommentar,
      liebe/r C Stern,
      ich halte es wie du: Ich wähle für mich aus der digitalen Welt aus, was mich anspricht. Und begrenze diese Welt jedoch auch ganz bewusst (indem ich das Smartphone meist zuhause lasse etwa...).

      Lieben Gruss
      Hausfrau Hanna

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  3. Erstaunlich, dass das schon damals so gesehen wurde.
    Und ja, zZ. ist alles so verwirrend, man weiß gar nicht womit man anfangen soll innerlich klarzukommen.
    Sei lieb gegrüßt 👒
    Gundel

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    1. Danke für deinen Kommentar,
      liebe Gundel,
      meinst du mit damals das Jahr 1960? Das ist das Jahr, in dem die US-amerikanische Journalistin geboren wurde. Der Zeitungsartikel hingegen ist aktuell aus diesem Jahr.

      Lieben Gruss
      Hausfrau Hanna

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  4. endlich formuliert jemand was ich die ganzen jahre schon fühle: ständige überlastung führt nicht zu gutem. die menschen brauchen menschen, nicht automaten, riechen, fühlen, streit und versöhnung erlebbar, mimik und gesten. das kann nichts digitales ersetzen, und vieles andere ebensowenig. und was ist mit beständigkeit? was wenn der strom ausfällt? danke für diesen neuen anstoß. lieben gruß von roswitha

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    1. Danke für deinen Kommentar,
      liebe Roswitha,
      mir erging es beim Lesen des Artikels genauso:
      Ich fühlte mich in meinen Gedanken sehr bestätigt!
      Ja, wir alle sind angewiesen auf den persönlichen Austausch, die persönliche Begegnung.
      Das kann durchaus auch eine von Hand geschriebene Karte sein...

      Lieben Gruss
      Hausfrau Hanna

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  5. Das ist ein Zitat, das ich ebenfalls aus vollem Herzen bejahen kann!
    Es war zwar zu allen Zeiten so, daß die Menschen sich mit Erneuerungen schwer getan haben, die wurden aber m.E. noch nie mit so einer Schnelligkeit vorangetrieben als heutzutage.

    Ich sehe zwar auch die viele Erleichterungen, die eine digitale Welt bringt – nur sind die Menschen oftmals noch nicht darauf eingestellt. Und das ist auch altersbedingt: Man wünscht sich Änderungen, ist aber gar nicht mehr in der Lage, die entsprechende Technik zu verstehen und zu bedienen.

    Wenn ich den Faden mal weiterspinne (worüber ich mir den ganzen Tag schon Gedanken gemacht habe!) ist es wohl so, daß der Mensch erst selbst digitalisiert werden muß (ich denke an Künstliche Intelligenz, implantierte Chips oder Genveränderungen), um die digitale Welt komplett aufnehmen zu können. Und ist das nicht ein grauslicher Gedanke?

    Ich bin ein wenig froh, daß ich das höchstwahrscheinlich nicht mehr erleben werde – es mindert trotzdem nicht die Sorge um die künftigen Generationen. Entsprechende "Mahnungen" werden jedoch noch als Schwarzmalerei abgewunken. Hoffen wir, daß sie recht haben, unsere Nachfolger!

    Danke für diesen Gedankenanstoß und
    liebe, virtuell übermittelte Grüße von
    Zitante Christa

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  6. Ich wollte nicht anonym kommentieren, deshalb also noch dieser Zusatzkommentar...

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    1. Danke für deinen Kommentar,
      liebe Zitante Christa,
      deinem aus vollem Herzen zustimmenden "Ja!" schliesse ich mich an.
      Vorbehaltlos.
      Auch ich finde in der digitalen Welt einiges gut und das Leben leichter machend, ich bin auch bereit, Neues zu lernen und zu verstehen.
      Aber ich kann auch (m)eine Grenze setzen...

      Lieben Gruss
      Hausfrau Hanna


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