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07 Mai 2018

Hausfrau Hanna ♥ Elche!


Vorhin kugelten mir, beim Lesen im Blog von Quersatzein, fast die Augen aus den Höhlen:
Da stand nämlich ein Gedicht!
Ein Elchgedicht!
Geschrieben für eine bloggende Hausfrau aus Basel, die Schweden liebt!
Und Elche!



PS. Da es (noch) keinen knuffeligen Plüschelch in Hausfrau Hannas Haushalt gibt, musste ein Stück Elchstoff aus der IKEA aushelfen... (s. Bild) ;)

PPS. Und jetzt noch das Gedicht, das Hausfrau Hannas Herz zum Hüpfen bringt:


Es gibt auch Elche, welche
ganz ohne Land und Krone
auf einem Fenstervorsprung hocken
und von da oben locken.
In Schweden kennt man jeden
dieser schweren Brocken,
doch diesen himmelblauen Wicht,
den kennt selbst Hausfrau Hanna nicht.
Mit andern Märchentieren
erfreut er beim Flanieren
und erinnert uns und jeden
an Schweden.



Brigitte Fuchs




06 Mai 2018

Ein Hund namens Klösschen


In Italien gibt es ein Gericht, das man meistens als Vorspeise isst:
Gnocchi!
Gnocchi sind kleine Klösschen aus gekochten Kartoffeln. Mir persönlich schmecken sie am besten, wenn sie mit etwas flüssiger Butter und einem darin schwimmenden Salbeiblatt übergossen werden.


Gestern auf dem Lande lernte ich unsern neuen Nachbarn kennen:

"Eccoci, Gnocchi!"




PS. Der Kleine stammt übrigens aus Kalabrien.
PPS. Und so passt der Name einfach perfekt... ;)



04 Mai 2018

Zwischen zwei Haltestellen (108)


Wieder sitze ich in einem dieser Trams mit den neuen Sitzen aus abgerundetem Holz.
Wieder sitze ich auf einem dieser leicht erhöhten Einzelsitze.
Wieder ist der Platz mir gegenüber leer.
Wieder steigt bei einer Haltestelle eine Frau ein.
Nur etwas ist dieses Mal anders.
Die Frau lächelt mich an und sagt freundlich "Entschuldigung!"
Dann setzt sie sich hin.

Diese Szene habe ich nicht etwa erfunden.
Sie geschah genauso. Gestern Mittag im 8er-Tram. Bei der Haltestelle Bankverein.



03 Mai 2018

Zwischen zwei Haltestellen (107)

Gestern.
Ich steige auf dem Bahnhofsplatz ins Tram ein und setze mich ganz vorne hin. Die Einkaufstasche stelle ich auf die freie Stelle vor meine Füsse.
Eine gross gewachsene, schlanke Frau, etwas über vierzig, will sich offensichtlich auch keinen langen Weg durchs Tram zumuten und sich weiter hinten einen freien Sitzplatz suchen.
Ohne ein Wort zu sagen, zwängt sie sich auf den Sitz mir gegenüber und drapiert ihre endlos langen Beine schräg hin.
Um der Frau mehr Platz einzuräumen, nehme ich, ebenfalls wortlos, meine schwere Tasche vom Boden hoch und platziere sie auf meinen Beinen.
Die Frau mit dem blonden Haarknoten schenkt mir keine Beachtung, sie hat bereits ihr Smartphone hervorgeholt und ist aktiv.
Nach zwei Haltestellen erhebe ich mich.
Die Frau rührt sich nicht, sie scheint mich nicht zu sehen. Ihre langen Beine bleiben in der genau gleichen und so elegant wirkenden Seitposition ausgestreckt.
Ich muss ihnen deshalb etwas ausweichen und stolpere.
Die Frau merkt nichts und sagt nichts.

Es gibt Situationen, in denen es schwierig ist, die Balance zu halten.
Und die Fassung zu bewahren...


01 Mai 2018

Willkommen Mai!


Nach den langen, dunkeln Wintermonaten
wird in Schweden der Frühling noch sehnsüchtiger erwartet als hier.
Und da es die Schweden lieben, bei jeder Gelegenheit zu singen,
wird der Frühling draussen in der Natur mit diesem Lied begrüsst:

"Willkommen, du schöner Mai, tausend Vögel singen!"
"Sköna maj välkommen, tusen fåglar sjunger!"





Sköna maj välkommen
till vår bygd igen
Sköna maj välkommen
våra lekars vän
Känslans gudaflamma
väcktes vid din ljusning.

(...)

Text: Johan Ludvig Runeberg
Musik: Lars Magnus Béen