Heute vor einer Woche flogen wir nach Stockholm.
Der mächtigste Mann der Welt, der amerikanische Präsident Barack Obama, hatte genau dieselbe Idee...
Was das hiess, merkten wir in dem Moment, als wir am Bahnhof ankamen und auf den Bus umsteigen wollten.
Da war nämlich weit und breit kein Bus. Nur ein einsamer Taxifahrer mit seinem Auto.
Erleichtert wollten wir einsteigen. Als wir die Adresse angaben, winkte er ab und sagte bloss: "Stängt!"
Was im Klartext hiess, dass die ganze Gegend abgesperrt war für den gesamten Verkehr.
Was machen?
Wir machten genau das, was die Schweden in solchen Situationen tun:
"Ta det lugnt och ta en fika!" "Reg dich nicht auf und trink erstmals einen Kaffee!"
Dann ging es zu Fuss und mit holperndem Trolley den ganzen Weg vom Bahnhof bis zum Hotel. Mit den Umwegen um die Absperrungen herum war es bloss ein halbes Stündchen:
Plötzlich fuhr ein Konvoi mit vielen, vielen Autos vorbei. Uns kullerten fast die Augen aus den Höhlen.
Wir blieben stehen, schauten und gafften, wie man das in solchen Situationen halt tut.
Und dann kamen zwei Limousinen, die sich glichen wie ein Ei dem andern.
Dass der amerikanische Präsident in der hinteren sass, merkte ich nur, weil ich hinter der dunkel getönten Scheibe eine Hand winken sah. Ich winkte zurück. Hejsan!
Links ist sie, die Präsidentenlimousine 'The Biest'!
Am Schluss blieb das grosse Aufräumen:
Geduldig, wie das nur Schweden können:
Am Tag darauf las ich in den 'Dagens Nyheter', dass der gut gelaunte Präsident sogar mit dem schwedischen Publikum geflirtet und 'hej' gesagt habe. Ein Sprachtalent, dieser Präsident!
Absolut verstehen konnte ich allerdings, dass Herr Obama Stockholm eine 'fantastiskt vacker stad',
eine 'fantastisch schöne Stadt', fand und bereits einen zweiten Besuch plane...
PS. Nur bitte, bitte nicht ausgerechnet w i e d e r dann, wenn wir nach Stockholm reisen... ;)
Oh chère Hausfrau,
AntwortenLöschensind das wohl sie hinter Obama?
Sie sind ja echt zierlich!!
Wünsche ihnen weiterhin viel Spass... Obama ist ja schon wieder zwei weiter!
Herzlichst Madame S., die demnächst schwups auf der Autobahn durch ihre Heimatstadt kurvt!
Vad ska man göra, kära hemmafru Hanna: Gilla läget!
AntwortenLöschenDas mit dem Präsidenten ist schon etwas umständlich gewesen. Dafür hatte Stockholm saubere Luft: http://promocia.wordpress.com/2013/09/05/obama-klart-die-luft/
Ich hoffe, es war trotzdem eine schöne Urlaubsreise.
LG Claudia
Aber ein Abenteuer wars doch, ihn (ahnend) zu sehen, nicht wahr!
AntwortenLöschenDa war die mühevolle Fussreise wenigstens nicht ganz für die Katze...
Weiterhin viel Spannung, Entspannung und Freude in der schwedischen Hauptstadt wünscht Ihnen,
Madame Quer
Zierlich oder auf Schwedisch 'finlemmad',
AntwortenLöschenchère Madame Smilla,
Sie wissen nicht, w i e glücklich Sie mich jetzt gemacht haben :)
Heute schwebe ich leichtfüssig durch den Alltag und Ihnen wünsche ich, dass Sie alle Kurven in Ihrer Heimatstadt kriegen... ;)
Herzlich Hausfrau/hemmafru Hanna (wieder am heimischen Herd)
Ich verstehe Präsident Obama völlig,
AntwortenLöschenkära Smultronella,
die frische, leichte Brise, die stets vom Meer her weht, lässt tatsächlich freier atmen.
Stockholm war wiederum herrlich - trotz einschränkender Sicherheitsvorkehrungen an zwei Tagen.
Hjärtliga hälsningar
Hausfrau Hanna
Spannend war das,
AntwortenLöschenliebe Frau Quer,
für einmal an Ort und Stelle zu sehen, wie riesig und flächendeckend das Sicherheitsaufgebot und die Vorkehrungen sind für einen solchen besuch. Und für e i n e n einzigen Menschen.
Beeindruckt haben mich jedoch auch die schwedischen Polizeileute, die so ruhig und gelassen waren und freundlich Auskunft gaben.
Herzlich Hausfrau Hanna