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18 Dezember 2013

Nicht käufliche Geschenke


Meine schönste Handlung des Tages:
Die Post aus dem Briefkasten nehmen. 
Hinsitzen. Und lesen.
Gestern hatten die Schreiberinnen ihren persönlichen Gedanken und Worten 
zu Weihnachten noch ein Gedicht beigefügt.
Das eine schrieb die mir bis jetzt nicht bekannte, 
österreichische Lyrikerin Christine Busta:

Was ich dir zum Advent schenken möchte:
Einen Orgelton wider den finsteren Morgen,
meinen  Atem gegen den Eiswind des Tags,
Schneeflocken als Sternverheissung am Abend
und ein Weglicht für den verloren geglaubten Engel,
der uns inmitten der Nacht 
die Wiedergeburt der Liebe verkündet.

aus 'Inmitten aller Vergänglichkeit'



PS. Danke Regula! Mich haben nicht nur die Worte der Lyrikerin berührt, sondern auch deren Biografie.

6 Kommentare:

  1. Danke Hausfrau Hanna, dass ich das Gedicht in deinem Blogg wieder finde und dass ich so die Biografie der Dichterin kennenlernte.
    Das Gedicht ist aus meinem "Andere Zeiten"-Adventskalender 2011.
    Weiterhin eine friedliche Zeit auf dem Weg zur Krippe wünscht
    Regula

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  2. Wunderschön. Ja, die Christine Busta hat sanfte, unter die Haut gehende Gedichte verfasst.

    Ich lasse auch eines von ihr da:

    IM WINTER

    Rühre nicht an den Schnee,
    lass die Kristalle schweben!

    Wo die Flocke dich heimsucht,
    wirst du bis unter die Haut
    von Vergänglichkeit brennen.

    Christine Busta (aus "Wenn du das Wappen der Liebe malst...")

    Mit lieben Grüssen in den Tag,
    Frau Quer

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  3. Es war für mich etwas ganz Besonderes,
    liebe Regula,
    diese Zeilen zu lesen und dadurch eine neue Dichterin kennenzulernen, die mich sehr beeindruckt.
    Auch dir ein frohes Unterwegssein auf Weihnachten zu
    Hausfrau Hanna

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  4. Wunderschön auch dieses Gedicht,
    liebe Frau Quer,
    staunend und mit einem Danke fürs Hierlassen schicke ich Ihnen einen herzlichen Gruss durch den Regen (leider nicht Schnee...)
    Hausfrau Hanna

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  5. Und ich danke euch beiden. Mir sagte diese Lyrikerin bisher nichts - diese Gedichte gehen aber sofort unter die Haut. Habe jetzt erst mal nach ihr gegooglet. Ziemlich beeindruckend.

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  6. Da ging es mir wie dir,
    liebe Annette,
    ich kannte Christine Busta ebenfalls nicht. Da mich die beiden Gedichte jedoch sehr ansprechen, werde ich mich auf die Suche machen nach einem ihrer Gedichtbänder.

    Einen herzlichen Gruss in den Abend
    Hausfrau Hanna

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