Eigentlich hatte ich vor ungefähr eineinhalb Jahren im Internet nur nach Erika Pluhar gesucht.
Als ich 30 war, verbrachte ich zwei Wochen in Wien. Tanzenderweise.
Dort lernte ich sie und die österreichischen Liedermacher Heller, Danzer und Hirsch kennen (ehm, natürlich nicht persönlich, nur ihre Musik und Lieder...).
Pluhar begann damals neben ihrer Karriere als Schauspielerin mit dem Singen.
Ihre Lieder, die sie mit herber, tiefer Stimme sang, gefielen mir extrem gut.
Ausserdem fand ich sie eine schöne und gescheite Frau.
So stiess ich also, durch einen wundersamen Zufall beim Googeln, auf etwas Neues.
Dank Erika fand ich Christina Pluhar und ihr Ensemble 'L'Arpeggiata':
Heiter, leicht, frisch und technisch auf höchstem Niveau wurde da musiziert.
Ich war hingerissen und begeistert von dem, was ich im youtube-Video hörte und ja, auch sah.
Als nächstes machte ich mich dann auf die Socken und auf die Suche nach CD's:
'All'Improvviso' und 'Los Impossibles'.
Diesen Frühling nun hat Christina Pluhar mit ihrem Erfolgsensemble eine neue CD eingespielt, deren Thematik der Kreuzweg ist: 'Via Crucis'.
Und wieder lausche ich, atemlos fast, dem youtube-Video und kann nicht genug bekommen von den barocken Klangwelten, die Christina Pluhar und Philippe Jaroussky zum Leben erwecken.
PS. Die CD 'Via Crucis'gehe ich heute kaufen!
Gibt's heute auch noch sog. Kastratensänger? Oder wie schafft Philippe Jaroussky das? Unglaublich.
AntwortenLöschenP.S. Hab' mich soeben schlau gemacht (wiki) und gelesen, dass der Philippe Jaroussky ein sog. Counter-Tenor sei und deshalb die Kunst beherrsche, mit Hilfe einer durch Brustresonanz verstärkten Kopfstimmen- bzw. Falsett-Technik in Alt- oder sogar Sopran-Lage zu singen. Wirklich erstaunlich.
Lieber BodeständiX,
AntwortenLöschenKastratensänger heute?! Zum Glück nicht mehr...
Wie du richtig schreibst, hat ein Countertenor (oder Altus) wie Andreas Scholl oder Philippe Jaroussky eine spezielle Gesangstechnik, die ich jedoch nicht ganz kapiere. Hauptsache, sie funktioniert...
Und hat man sich an die bei Männern unüblich hohe Stimmlage gewöhnt, ist es ein schönes und bewegendes Hörerlebnis.
Finde ich zumindest.
Herzlich
Hausfrau Hanna
Ich habe mit Christina studiert, wir sassen zusammen in Gehörbildung und Musikgeschichte, in der Cafeteria und in den Konzerten. Ich habe ihre Liebesgeschichten erfahren, sie war bei uns zum Kochen und Nächte durchreden... Mein Mann mit ihr jahrelang auf Tournee, bis sie sich mit ihrem Ensemble selbständig gemacht hat.
AntwortenLöschenLustig, sie jetzt so "offiziell" hier zu finden....
Lieben Gruss
Gabriela
Liebe Gabriela,
AntwortenLöschenWillkommen in meinem Blog!
Mit Christina Pluhar in der gleichen Ausbildung - das musste ich gleich zweimal lesen :-)
Danke für deinen Kommentar und für die persönlichen Erinnerungen. Solche verbinden fürs Leben.
Herzlich grüsst dich
Hausfrau Hanna
Witzig, dass dein meistgelesener Artikel offenbar jener war, in dem ich zum ersten mal kommentiert habe! :) Gratuliere verspätet zum Geburtstag!
LöschenWas für eine,
Löschenliebe Gabriela,
schöne Überraschung dein Kommentar im meistgelesenen Artikel.
Danke dafür, auch für die 'Geburtstags'gratulation :)
Übrigens höre ich bis heute immer wieder gern die CD's mit Christina Pluhar und ihrem Ensemble 'L'Arpeggiata'!
Einen herzlichen Gruss in den Montag
Hausfrau Hanna