Viel sieht man nicht auf dem Bild...
In Wirklichkeit war alles beeindruckender.
Im strömenden Regen standen wir, eng aneinander geschmiegt, unter dem Regenschirm und schauten uns Jenny Holzers Lichtinstallation an.
Was ich im Innenraum des Museums als nervig empfunden hatte, diese rasantschnellen Leuchtschriften, denen meine Augen fast nicht zu folgen vermochten nämlich, hatte im Aussenraum eine völlig andere Wirkung: Die leuchtenden Sprüche bewegten sich langsam und gleichmässig das hügelige Gelände empor, kletterten an der Häuserzeile hoch und verschwanden dann hoch oben in den Dachgiebeln. Damit auch kein gemütlicher Lampenstrahl vom Innern der Wohnräume das Geschehen im Aussen stören konnte, waren die Fenster mit Abfallsäcken überklebt.
So zumindest wurde es mir gesagt...
'LÄRM IST AGGRESSION'
'KRANKHEIT FINDET IM KOPF STATT'
PPS. Alle andern sind mir entfallen...
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