An einer der Haltestellen auf dem Bahnhofsplatz.
Die junge Frau in der gestrickten Wollmütze geht gestresst hin und her
und schreit ausser sich in ihr Smartphone:
"Suff no meh! Nimm no meh Droge! Und verregg in dim Huus!"
Als das Tram kommt, steigen wir beide ein.
Sie setzt sich und führt dann ihr Gespräch fort.
PS. Und zu meiner Erleichterung tut sie das ruhiger, leiser und anständig...
Tagtäglich spielen sich Dramen ab, von denen man nicht die leiseste Ahnung hat.
AntwortenLöschenLiebe Grüße in den hoffentlich ungetrübten Nachmittag sendet Ihnen, liebe Hausfrau Hanna,
Petra
So ist es,
Löschenliebe Petra,
und es bewirkte etwas, diesen Ausbruch so unmittelbar mit zu erleben.
Liebe Grüsse in dein Unterwegssein heute
Hausfrau Hanna
Ui, liebe Hausfrau Hanna, da steht wohl einiges auf dem Spiel!
AntwortenLöschenJa, es ist, wie Petra sagt: So viel Ungeheuerliches ereignet sich quasi um uns herum, ohne, dass wir es wahrnehmen.
Einen nachdenklichen Nachmittagsgruss von mir.
Frau Q.
Mich hat es,
Löschenliebe Frau Q.,
tatsächlich sehr nachdenklich gemacht. Dass die junge Frau jedoch ihre Haltung wieder fand und das Telefongespräch in gemässigtem Ton fortführen konnte, hat mich dann doch beruhigt.
Einen guten Tag und lieben Gruss aus der Stadt
Hausfrau Hanna
das berührt mich, diese verzweiflung ist spürbar. und es war wohl zunächst auch nicht ihr normaler tonfall, weil sie in der tram leiser sprach. wohin könnte sie sich wenden in einer solchen situation? manchmal regnets wackersteine, sang reinhold mey. bleiben wir berührbar und wach, lieben gruß, roswitha
AntwortenLöschenDieser Ausbruch,
Löschenliebe Roswitha,
mit dem zum Vorschein kommenden ELend dahinter, hat auch mit mir etwas gemacht. Ich weiss jedoch, dass die Stadt viele gute Hilfsangebote und Anlaufstellen hat, wo man sich hinwenden kann.
Das Lied von Reinhard Mey kenne ich nicht -
ich werde es auf youtube anhören: Danke!
Lieben Gruss
Hausfrau Hanna
Die junge Frau hat anständig halbwild was rausgelassen...Bestimmt ist ein enger Freund oder gar ihr Partner betroffen...und ich bedanke mich bei dir für die mitunter lustigen, mitunter schrägen oder gar verzweifelten Einblicke. Sowas fehlt mir - und gleichzeitig überhaupt nicht, wenn du verstehst...
AntwortenLöschenGruß von Sonja
Ich vermutete,
Löschenliebe Sonja,
es war ein naher Freund, der die junge Frau zum Verzweifeln brachte.
Und ja, ich verstehe dich sehr gut!
Lieben Gruss ins Heute
Hausfrau Hanna
ach das tut mir leid. es ist nicht schön,
AntwortenLöschendieses gefühl der hilflosigkeit und des
mit offenen augen sehens, wo ein mensch,
an dem einem liegt, so "abschmiert".
hoffen wir, dass sie gut für sich sorgen
kann.
liebe nachdenkliche grüße
Sylvia
Da,
Löschenliebe Sylvia,
kann ich mich dir nur anschliessen und hoffen, dass beide die für sie richtige Unterstützung und Hilfe finden.
Lieben Gruss zurück
Hausfrau Hanna