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04 Dezember 2012

Jingle Bells in der Unterführung


Gestern in einer Fussgängerunterführung. Es ist kalt und zieht.
Ein Strassenmusikant mit dem Akkordeon sitzt auf einer Decke am Boden.
Seine Finger müssen klamm sein, aber das 'Jingle Bells' tönt frisch und schwungvoll.
Mein Schritt passt sich automatisch an.
Ein kleines Mädchen wirbelt und tanzt an der Hand seiner Mutter an mir vorbei.
Unter seiner dicken Mütze schaut goldenes Lametta hervor.
Die beiden sind wahrscheinlich auf dem Weg zu einer vorweihnächtlichen Theateraufführung.
Mutter und Kind hüpfen nun gemeinsam und singen den Refrain mit:

Jingle bells, jingle bells,
Jingle all the way.
Oh! What fun it is to ride
In a one-horse open sleigh.
Oh!


Und ich zücke das Portemonnaie und lege dem fröhlichkeitsspendenden Musiker Geld in den Hut.
Damit er sich bald in die Wärme eines Cafés zurückziehen kann...



2 Kommentare:

  1. Auch eine Weihnachtsgeschichte, herzlich und wärmend!

    Liebe Grüsse,
    Brigitte

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  2. Eine alltägliche Vorweihnachtsgeschichte,
    liebe Frau Quer,
    die die Länge einer Unterführung oder knapp zwei Minuten gedauert hat:)
    Herzlich grüsst in den Tag
    Hausfrau Hanna

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