Im Laufe der vielen vergangenen Jahre las ich praktisch alle seine Bücher.
Auch seine Kinderbücher und seine Kinderreime:
"Es war einmal ein Kalb
Das lebte auf der Alp.
Einst hatte es genug
Da fuhr es mit dem Zug
Am Sonntag bis nach Genf
Und ass dort Wurst mit Senf.
Am Montag kam's zurück
Und rülpste laut vor Glück."
So etwas, finde ich, muss man erst mal fertigbringen! Ich bewundere das Einfache und Deutliche, aber auch das Versponnene und Verspielte in seiner Sprache so sehr.
Als ich 2009 in einer seiner Erzählungen las, dass er ebenfalls Superpunkte sammelte, beeindruckte mich dieses typisch schweizerische Verhalten derart, dass ich ihm eine Mail schrieb.
Und er nahm sich tatsächlich die Zeit und schrieb zurück. Wenn auch mit grosser Verspätung...
Hier zu lesen!
PS. Heute feiert Franz Hohler seinen 70.Geburtstag - ich gratuliere und danke ihm herzlich!
Liebe Hausfrau Hanna,
AntwortenLöschenbin gerade Ihren Links gefolgt und so beim "Totämügerli"-Video gelandet. Nun bin ich ein bisschen erschüttert. Da sprechen wir, zumindest vordergründig, dieselbe Sprache - und ich verstehe KEIN WORT!
Faszinierend!
Herzlichst
Marie
(die sich gerade fragt, ob wir uns verstehen würden, wenn wir mündlich miteinander zu kommunizieren versuchten ...)
Franz Hohler ist unerreicht. Nebst seinen Büchern und Kabarettprogrammen ist er auch so etwas wie das "Gewissen" der Schweiz.
AntwortenLöschenBei den Kurzgeschichten unerreicht ist die vom Zwerg...
hier in ungekürzter Fassung...
„Es war einmal ein Zwerg, der war 1,89 m groß.“
Schön, diese Würdigung auch hier!
AntwortenLöschenIch kenne Franz Hohler auch schon seit meiner Kindheit... es gab da auch eine Kinderstunde mit ihm und seinem Chello... später sah ich ihn auch mehrmals bei Lesungen und lass auch diverse Bücher von ihm...
AntwortenLöschenDie Kürzestgeschichte vom 1.89 cm grossen Zwerg habe ich auch immer bereit und gewissen Begriffe vom Totenmügerli haben sich ganz still und leise in unser Vocabulair eingeschlichen.... und zudem kommt er mir auch immer wieder in den Sinn, wenn sich Wildtiere in unserer Zivilisation verirren und eine Art Zurückeroberung versucht wird....
♥-liche Grüsse Madame S.
P.S.: Ich gratuliere und danke ihm auch herzlich!
Da geht es dir,
AntwortenLöschenliebe Marie,
wie mir. Obwohl des Berndeutschs mächtig (wenn ich will...) verstehe ich hier rein gar nichts.
Franz Hohler ist ein Wort- und Sprachkünstler!
Herzlich Hausfrau Hanna
Unerreicht auch in seiner Vielseitigkeit,
AntwortenLöschenliebe Lisette,
Da gehören auch seine politischen, gesellschaftskritischen Aussagen dazu, sein Engagement gegen das AKW Kaiseraugst etwa!
Herzlich Hausfrau Hanna
Er kann heute,
AntwortenLöschenliebe Frau Wildgans,
nicht genug gewürdigt werden, der Hohler Franz!
Gern habe ich auch Ihren Blogbeitrag gelesen :)
Herzlich Hausfrau Hanna
Oh ja, genau, die Kinderstunden damals im TV mit Franz und René,
AntwortenLöschenliebe Madame Smilla,
und das Cellospiel :)
Herzlich Hausfrau Hanna
Liebe Hausfrau Hanna!
AntwortenLöschenIch erinnere mich an den Abend, an dem ich das "Tootemügerli" zum ersten Mal hörte. Ich lag in meinem Bett, hatte das Licht schon gelöscht und hörte den "Nachtexpress". Ich war schon fast am Einschlafen, als Franz Hohler mit seinem "Bärndütsche Gschichtli" begann. Ich war sofort wieder hellwach, und je länger die Erzählung andauerte, desto mehr prustete ich unter meiner Bettdecke vor Lachen und der Bauch tat weh, und hätte das Geschichtlein kein Ende gefunden - ich wäre wohl entweder aus dem Bett gefallen oder ganz einfach geplatzt. ;-))
Was für mich immer wieder phänomenal ist an diesem Geschichtlein: Obwohl ich kein Wort verstehe, verstehe ich jedes Wort!
Herzlich grüsst Katino
Franz Hohler und sein 'Totemügerli',
AntwortenLöschenlieber Katino,
und die Erinnerungen formen sich wie von allein zu einer eigenen Geschichte :)
Herzlich Hausfrau Hanna