Die erste Schulreise ging hinaus aus dem engen Tal hinunter in die grosse Stadt mit ihrem Zoo.
Als Erinnerung daran blieb mir eine Zeichnung.
Ich zeichnete detailgenau und hingebungsvoll die Tiere, die mir am besten gefielen. Am Schluss dann malte ich sorgfältig mit den Buntstiften alles aus. Kein weisses Fleckchen blieb auf dem Blatt zurück.
Das war damals Pflicht.
Die Absicht dahinter war wohl weniger eine künstlerische als eine arbeitspraktische:
Wir waren beschäftigt, und die Lehrerin konnte sich in dieser Zeit um die andere Klasse kümmern.
Im Zentrum der Zeichnung befand sich übrigens ein grosser Kreis mit genügend Platz für die vielen quirligen, herumturnenden und für Unterhaltung sorgenden Javaneraffen.
Ordentlich und dicht an dicht, damit auch alle Platz hatten, zeichnete ich uns Schulkinder und die Lehrerin um den Kreis herum.
Zum Schluss wurde die Zeichnung in roten Grossbuchstaben angeschrieben und bekam einen Titel:
EFLEINGRABEN
PS. Unterdessen sind die Eflein umgezogen, den Graben gibt es nicht mehr.
PPS. An seiner Stelle steht seit ein paar Monaten ein modernes, neues Gehege für die Menschenaffen.
Das Bild würde ich gern sehen. Schon so als ehemalige Kunstlehrerin, aber auch, weil so aufregend beschrieben....
AntwortenLöschenGruß von der Wildgans
Das Bild mit den Eflein und der gesamten Klasse ist sicher grosse Klasse - das müssen Sie ganz gut aufbewahren, liebe Hausfrau Hanna!
AntwortenLöschenÜberhaupt sind Kinderzeichnungen tolle Einblicke in den kindlichen Kosmos.
Liebe Grüsse,
Brigitte
Kunstlehrerin,
AntwortenLöschenliebe Frau Wildgans,
das ist einer der schönsten Berufe :)
Und ich hoffe, dass Kinder heute verschont bleiben von diesem akribischen Ausmalenmüssen, bis die ganze Welt bunt ist...
Herzlich Hausfrau Hanna
Klasse im Kleinformat,
AntwortenLöschenliebe Frau Quer,
und das trotz des Ausmalens...
Schön, dass Sie bereits wieder 'online' sind :))
Herzlich Hausfrau Hanna
Das Bild würde ich auch sehr gerne sehen....
AntwortenLöschenaber vorerst einmal wünsche ich ihnen Frau Ausserhaus Hanna wunderbare Tage im Süden. Aus dem ♥-en von Franzen wo "le printemps n'est pas encore arrivé! Aber trotzdem "Vive la vie et la joie!"
Madame S.
Ausserhausfrauhanna ist wieder zurück aus dem Süden und zuhause,
AntwortenLöschenliebe Madame Smilla,
und auch dort hiess es:
"La primavera non è arrivata ancora!"
Herzlich Hausfrau Hanna