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09 September 2014

Zwischen zwei Haltestellen (66)


Am Sonntag im Postauto.
Die Fahrt dauert ziemlich genau zwanzig Minuten.
Es muss am vordersten Sitz mit direkter Sicht auf den Buschauffeur liegen!
Denn wieder ist dieser besetzt von einem Fahrgast, der ununterbrochen vom Geschehen der näheren und entfernteren Welt erzählt.
Ich höre dem lauten Redeschwall zu. Und vergesse das Gehörte sogleich wieder.
Dann sagt der Mann diesen einen Satz:
"360 Tage im Jahr ist eh immer dasselbe. Und das auf der ganzen Welt."


PS. In diesem munter dahergesagten Satz verbirgt sich eine Dichte und Hintergründigkeit, dass man ruhig noch etwas länger als 'Zwischen zwei Haltestellen' darüber sinnieren kann...

4 Kommentare:

  1. Hier ein kleiner Hinweis:
    http://www1.wdr.de/fernsehen/kultur/west-art/indexwestart100.html

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  2. Das ist wohl wahr - und doch wieder nicht.

    Die 365 Tage in einem der Kriegsgebiete sind wohl die Hölle im Vergleich zum selben Zeitraum in einer friedlichen Gegend...

    Ja, der Satz ist voller Hintergründigkeit!

    Ihnen einen schönen Tag, liebe Hausfrau Hanna!
    Gruss,
    Frau von Quer

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  3. Sie sind eine perfekte Tippgeberin,
    liebe Frau Wildgans,
    und die Sendung über das schwedische Umeå und seine Menschen wird am Samstag zum Glück wiederholt!
    Gestern habe ich sie nämlich verpasst... :(

    Mit einem herzlichen tack så mycket
    Hausfrau Hausfrau

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  4. Ob der Mann tatsächlich so differenziert gedacht hat,
    liebe Frau Quer,
    wird wohl offen bleiben, da er dem Satz nichts mehr, auch kein Beispiel wie das Ihre, folgen liess...

    Einen herzlichen Gruss zu Ihnen
    Hausfrau Hanna

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