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23 April 2015

Die schönsten drei Worte


Christine Busta?
Sie war mir kein Begriff.
Bis ich in der vorletzten Adventszeit eines ihrer Gedichte las, 
das mir eine befreundete Frau zusammen mit einer Weihnachtskarte geschickt hatte.
Damit war die Spur hin zu ihr gelegt.

Heute vor hundert Jahren wurde sie in Wien geboren.




Jà tě miluji

Du hast es mir vorgesagt
ich hab es dir nachgesprochen.
Ich sprech es nicht mehr nur nach.

Jà tě miluji. Ist das noch Sprache,
ist es nicht schon Musik? Ein Lied,
das man nicht zu übersetzen 
         braucht? 

Wir singen es jetzt beide zugleich.
Auch wenn ich allein bin,
         sing ich's dir zu,
sooft ich denke an dich.

(...) 


Christine Busta, 1915 - 1987, österreichische Lyrikerin 
aus 'Inmitten aller Vergänglickeit. Gedichte. Otto Müller Verlag, Salzburg/Wien 1985




4 Kommentare:

  1. Oh ja, ich mag ihre berührenden Gedichte auch sehr.

    Wie schreibt sie doch über die Sonnenblume (auch der Löwenzahn ist ja eine Art Sonnenblume):

    "VON DER SONNENBLUME
    möchte ich lernen,
    wie ich Dir mein Gesicht
    zuwende."

    Christine Busta, aus "Wenn du das Wappen der Liebe malst..." Gedichte, Otto Müller Verlag, Salzburg 1981/ 2. Aufl. 1983

    Ihnen einen frohen Sonnentag, liebe Hausfrau Hanna!
    Gruss,
    Frau Quer

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  2. Vielen, vielen herzlichen Dank,
    liebe Frau Quer,
    für das SONNENBLUMEN-Liebesgedicht, das mich ebenfalls sehr berührt!
    Ich habe es abgeschrieben zum Weitergeben.

    Herzlich grüsst Sie durch den sonnendurchfluteten Abend
    Hausfrau Hanna

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  3. Danke für das Gedicht, Hausfrau Hanna,
    An dem Tag an dem ich meine Diplomarbeit abgegeben habe!!!
    Den Blogeintrag habe ich erst heute gesehen.
    Nun ist wieder etwas geschafft.
    Liebe Grüsse
    Regula

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  4. Was für ein schöner Zufall,
    liebe Regula,
    und dank dir habe ich ja Christine Busta kennengelernt :)
    Ich wünsche dir, dass dir die abgegebene Diplomarbeit wieder mehr Raum und Zeit lässt für Eigenes!

    Herzlich Hausfrau Hanna

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