Damals, an sommerheissen Ferientagen, gingen wir ins Freibad des Nachbardorfes.
Eine halbe Stunde Fussweg war das. Der Rückweg am Abend erschien uns jedoch bedeutend länger.
Das Bad hatte den Namen 'Brämeloch', weil nebenan auf der Wiese ein Bauer seine Kühe weiden liess. Die Bremsen machten nicht nur das Vieh halb verrückt, sondern frassen auch uns Kinder fast auf.
Ich lernte übrigens das Schwimmen früh und mit Hilfe eines um den Bauch gebundenen, weissen Korkrings.
Als ich die Schwimmzüge beherrschte, war der Kopfsprung an der Reihe.
Mein Körpergedächtnis erinnert sich heute noch, wie heftig die Haut brannte nach den vielen missglückten Ränzlern.
Bis endlich der erste Kopfsprung gelang und ich einer Nixe gleich ins Wasser eintauchte...
Oh mein Gott, ja, der sexy weisse Korkgurt. Mit so einem schicken Teil wurde Klein Bea auch zu Wasser gelassen. Chöpfler hat sie schon lange keinen mehr gemacht. Da sind wohl die Kontaktlinsen schuld dran. Und das Unvermögen. Und überhaupt...
AntwortenLöschen... danke für den Ausflug in die Vergangenheit.
Herzliche Grüsse
Bea
Bei uns wars der aufblasbare Plastikschwimmring. Und das Kopfspringen kam ganz schnell danach wie auch die Sprünge vom immer höheren Brett. (Fünf Meter waren dann das höchste der Gefühle und brauchten schon sehr viel Überwindung...)
AntwortenLöschenHach, waren wir damals Wasserratten - übrigens in den ersten Schuljahren auch in einer ziemlich weit entfernten Ortschaft, die schon ein Schwimmbad besass.
Ihre kühle Brunnennixe gefällt mir, liebe Hausfrau Hanna. Die gleitet sicher ganz sanft in die Tiefe...
Herzlichen, sonnigen Abendgruss,
Frau Quer
Gern geschehen,
AntwortenLöschenliebe Frau Flohnmobil,
solche Hochsommertage regen Ausflüge in die Vergangenheit ganz schön an!
Bei mir ist der letzte Köpfler auch schon eine ganze Weile her - das sachte Einsteigen ins Nass ist mir bedeutend lieber geworden ;)
Herzlichen Gruss an die Wandersfrau
von Hausfrau Hanna
Ich staune immer noch, wie selbständig wir Kinder damals waren,
AntwortenLöschenliebe Frau Quer,
und wie die Mütter uns mit viel Gottvertrauen 'los' liessen.
Plastikschwimmringe gab es natürlich auch - aber die waren etwas für die Kleinen!
Den Korkring hingegen banden wir uns gegenseitig um, als wir uns sicher fühlten und die ersten, kräftigen Schwimmzüge unmittelbar bevorstanden.
Erinnern Sie sich auch noch an die Badekappen mit den kleinen Luftpölsterchen? ;)
So etwas mussten wir nämlich tragen!
Herzlichen Morgengruss
Hausfrau Hanna