Gestern hatte sich der kleine Landstreicher einen Schlafplatz ausgesucht,
der mir etwas Sorge bereitete,
befand er sich doch ausgerechnet unter der Linde
an der ziemlich befahrenen Durchgangsstrasse.
Immer wieder schaute ich nach ihm.
Der Kleine lag schlapp zwischen den verdorrten Blättern und Blüten,
schlief und tat meist keinen Wank.
Nur die Atembewegung verriet, dass er lebte.
Erst am späteren Abend wurde er hellwach,
beschnüffelte seine Umgebung und beinelte dann unternehmungslustig davon.
Ein kleiner Landstreicher auf der Walz.
Auf Wiedersehen!
Es ist einfach schön, diesen stacheligen Gesellen zu begegnen. Und wenn man dann noch das Glück hat, sie über längere Zeit zu beobachten, macht das sicher besonders Freude.
AntwortenLöschenMöge Ihr Landstreicher gut über den Sommer kommen, liebe Hausfrau Hanna!
Tolle Fotos haben Sie von ihm gemacht!
Herzlichen Gruss in den Tag,
Frau Quer
Tagelanges Landleben in der Hitze heisst,
AntwortenLöschenliebe Frau Quer,
dass ich mich immer wieder in mein eigenes Schneckenhaus zurückziehe.
Um dann nach einiger Zeit sämtliche 'Fühler' wie auszustrecken nach all den vielen Tieren, Vögeln und Insekten, die es hier gibt...
Gestern nach dem Igel, der heute unauffindbar ist.
Dafür war es heute ein wunderschöner Schwalbenschwanz, der jedoch zu schnell war für mich ;)
Herzlich in den Sommernachmittag
Hausfrau Hanna
"er beinelte"- wieder so ein seltsames, mir unbekanntes Wort - hier hätte man "trippelte" gesagt...
AntwortenLöschenGruß aus hitzigen Rheingegenden
'Trippeln',
AntwortenLöschenliebe Frau Wildgans,
ist korrektes Deutsch!
'Beineln' dagegen ist meine 'hochdeutsche Fassung' des Mundartverbs 'beinele' (=flinkes Gehen).
Ja, so verändert sich die Sprache...;)
Herzlich Hausfrau Hanna