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16 November 2015

Gedanken am Fluss


Heute Nachmittag  am Fluss.
Der Rhein hat sehr wenig Wasser, fast sieht es aus, als ob er still stünde. 
Was bei normalem Wasserstand e i n Frachtschiff braucht, wird jetzt auf vier geladen.
Die Leute sitzen immer noch in T-Shirts am Ufer, essen, lesen und hören Musik.
Ich setze mich auf eine Bank und bin froh, dass niemand daherkommt und mich fragt, ob da noch 'frei ist'.
Ein alter Akkordeonist spielt virtuos und melancholisch Weise an Weise. Eine ebenfalls alte Frau legt ihm Geld in den Hut und sagt "Schön, so schön ist das!"
Ein Pärchen umarmt sich ein letztes Mal in der warmen Novembersonne.

Genau so war es heute am Rhein. Das Bild ist jedoch vom letzten Monat...


PS. ...bevor es Ende Woche kühl wird und endlich zu regnen beginnt.

4 Kommentare:

  1. Oh ja, diese paradiesischen Tage neigen sich, wie man so schön sagt, dem Ende zu.
    Am Rhein sind sie besonders schön, wie mich dünkt.

    Ihnen einen nicht zu wehmütigen Übergang in die Kaltwetterzeit!
    Herzlich,
    Frau von Quer

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  2. Es waren viele paradiesische Tage in leichter Kleidung,
    liebe Frau von Quer,
    nun ist es an der Zeit, die Daunenjacken, Wollmäntel und Regenschirme hervorzusuchen...

    Einen herzlichen Gruss zu Ihnen
    Hausfrau Hanna


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  3. Einige haben sich schon neben mich auf eine Bank gesetzt und einfach distanzlos erzählt von ihren Krankheiten oder Schwiegertöchtern. Das mag ich nicht, da habe ich es sofort eilig.
    Hier hat es heute früh kurz geregnet, keine Ahnung, ob der Rhein sich schon freuen durfte.
    Gruß von Sonja

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  4. Das geht mir ebenso,
    liebe Frau S.,
    ich mache dann jeweils sehr schnell den Platz auf der Bank frei und gehe weiter...
    Hier soll es am Wochenende zum Temperatursturz mit Regen kommen.
    Heute früh, ich traute den Augen nicht, zeigte das Messgerät auf dem Balkon unglaubliche 14 Grad an!

    Herzlichen Gruss den Rhein hinunter
    Hausfrau Hanna

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