Dieses Blog durchsuchen

20.04.2016

Einblick in den Neubau


Gestern Nachmittag.
Auf dem Heimweg kam ich beim Kunstmuseum vorbei. Anstatt einer riesigen Menschenschlange, wie noch am Wochenende, standen bloss zwei Leute am Ticketschalter.
Da ich mit dem Museumspass ohnehin kein Ticket brauchte, schritt ich schnurstracks über den Innenhof an Rodins 'Bürger von Calais'' vorbei und nahm einen ersten Augenschein im Innern des Neubaus.

Da stand ich nun und staunte in einen der riesigen Ausstellungsräume hinein.
Mein Blick fiel zuallererst auf einen bildschönen, nackten, jungen Mann, der sich selbst von einer japanischen Besucherin nicht aus der Ruhe bringen liess, die sich ihm bis auf wenige Zentimeter annäherte, um ihn ausführlich betrachten zu können

Eine Gruppe Jugendlicher wiederum blieb einen Moment leicht irritiert stehen, wandte sich dann ganz schnell der 'essbaren Kunst' zu, die als blaurot eingehüllter Süssigkeitenhaufen in einer Ecke gestapelt war. Auf einer Tafel wurde ausdrücklich darauf hingewiesen, dass man die Dinger auspacken und essen durfte...



PS. Mir reichte dieser erste kurze Einblick. Ob ein Kinderlaufgitter oder ein Haufen eingepackter Süssigkeiten 'Kunst' ist? Ich bin da etwas ratlos...

PPS. Was mir hingegen sehr gefiel, waren die verschiedenen Reaktionen der Besuchenden auf die Kunstobjekte. Und das interessante Gespräch mit der netten Aufsichtsperson :)

PPPS. Auf ein anderes Mal also!





12 Kommentare:

  1. "Ziel der Kunst ist, einfach eine Stimmung zu erzeugen."
    (Oscar Wilde)

    Und das hat sie bei dir anscheinend, jedenfalls indirekt über die Reaktion der anderen Besucher. Der Rest ist kopfschüttelndes Schweigen ...

    Liebe Grüsse,
    bobsmile

    AntwortenLöschen
  2. Liebe Hausfrau Hanna, das sind ja schöne Ansichten, die du uns hier vermittelst! Was ist denn mit dem schönen jungen Mann? Ist das Kunst oder ging der wieder weg? ;-)
    Inspiriertes Grüßle!

    AntwortenLöschen
  3. HalloKunstFrauHanna

    Teure Kunst erfordert wohl (auch wenn der Raum auf deinem Bild ziemlich kunstleer aussieht) einen solch teuren Neubau. Der soll ja 100 Millionen gekostet haben, habe ich gelesen. Jänusodenn! Kunscht ist nie umsunscht ;-)

    Gruss vom Pesche

    AntwortenLöschen
  4. Ich stelle mal wieder fest, dass bei mir ein Gen fehlt: das Kunstverstehgen.
    Und frage mich: gab es eventuell eine versteckte Kamera?
    Smultronella grübelt...

    AntwortenLöschen
  5. Kunst ist wohl erst Kunst, wenn sie gehörig provoziert...
    Platz ist im neuen Bau ja genügend vorhanden, um immer wieder andere Strömungen zu präsentieren.
    Ihnen viel Kunstspass und Beobachtungsraum, liebe Hausfrau Hanna!
    Herzlichen Gruss,
    Donna Quer

    AntwortenLöschen
  6. Jetzt sind mir,
    lieber bobsmile,
    beinahe die Augen aus den Höhlen gekullert, als ich sah, von wem der Kommentar ist...
    Da sage ich nur: Willkommen zurück in der Bloggerwelt!

    Herzlichen Dank auch für das Zitat, das mir gefällt, weil es offen lässt, w i e die Stimmung ist, die erzeugt werden soll...

    Herzlichen Gruss
    Hausfrau Hanna

    AntwortenLöschen
  7. Das war natürlich,
    liebe Anhora,
    ein l e b e n s e c h t aussehendes Kunstobjekt!
    Man hatte tatsächlich beim Eintreten das Gefühl, der junge Mann mache sich gleich auf und davon. Oder strecke einem die Hand entgegen zur Begrüssung... ;)

    Herzlichen Gruss und dir weiterhin viel Inspiration :)
    Hausfrau Hanna

    AntwortenLöschen
  8. Kunst und gute Architektur sind tatsächlich nicht umsonst zu haben,
    lieber Pesche,
    aber der Bau wurde zur Hälfte von einer reichen Basler Mäzenin gesponsert.
    Das ist doch grossartig! Und grosszügig! Oder etwa nicht?

    Herzlich Haus- und Kunstfrau Hanna

    AntwortenLöschen
  9. Eine versteckte Kamera,
    liebe grübelnde Smultronella,
    ist mir nicht aufgefallen ;)
    Ausser meiner kleinen...
    Die ich in der Manteltasche hatte...
    Und schnell hervorzog, um ein Bildchen zu schiessen...
    Was eigentlich nicht gestattet gewesen wäre...
    Aber andere haben mit dem Natel fotografiert...
    Was niemandem aufzufallen schien...


    Herzlichen Gruss
    Hausfrau Hanna

    AntwortenLöschen
  10. Die Meinungen und Kommentare zum Neubau,
    cara Donna Quer,
    waren sehr unterschiedlich und zum Teil auch heftig.
    Mir hat der Besuch (und weitere werden folgen) Spass gemacht.

    Ich denke jedoch, dass sich mir die riesigen, grauen Räume erst allmählich erschliessen werden. Mit jedem Event ein wenig mehr...

    Doch überzeugen Sie sich am besten selbst davon! Bei einem Besuch...:)

    Herzlichen Gruss
    Hausfrau Hanna




    AntwortenLöschen
  11. oh da freu ich mich aber schon drauf! der nächste Basler museumsbesuch wird dort hin führen, garantiert... danke für die einblicke!
    lieber gruß
    Sylvia

    AntwortenLöschen
  12. Gern geschehen,
    liebe Sylvia,
    und auch für mich gilt: Es braucht mehrere Male (!), um sich die neuen Räume zu erschliessen.
    Spannend wird das allemal sein!

    Herzlichen Gruss
    Hausfrau Hanna

    AntwortenLöschen