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25.04.2016

Begrabene Tanzträume


Kürzlich machte ich bei einem Balletttraining mit.
Wir waren, ausser der Lehrerin und der Kleinballerina, alle Laien.
Es begann einfach. Mit den genauen Fusspositionen:
Erste Position. Zweite. Dritte. Vierte. Fünfte. Sechste.
Die  Pliés, kleine Kniebeugen, gerieten auch noch passabel. Dann ächzten wir uns ins Grand-plié hinunter.
Das Halten des gestreckten Spielbeines nach vorn, zur Seite und nach hinten strengte bereits derart an, dass ich unwillkürlich den Atem anhielt und aus meiner Mitte fiel.
Die kleinen Sprünge an Ort gerieten kläglich.
Bei den Pirouetten setzte ich aus.
Und bei der Arabesque schaute ich nur noch mit grossen, bewundernden Augen zu.




PS. Ein Tutu trug übrigens niemand. 
PPS. Auch die Kleine nicht. Ihre Erklärung war einleuchtend: "S' Tutu stüpft!"

4 Kommentare:

  1. Sehr mutig, liebe Hausfrau Hanna. Ich krieg schon Aua vom Zugucken.
    War das eine einmalige Angelegenheit oder wird es Fortsetzungen geben?

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  2. Auch ich bewundere Ihren Mut und Einsatz, liebe Hausfrau Hanna.
    Aber Sie wissen ja, aller Anfang ist schwer, sowohl für kleine wie auch für grosse Ballerinas.
    Die Kleine wird bestimmt mal ein Schwan!

    Herzlichen Gruss,
    Donna Quer

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  3. Zum Glück,
    liebe Smultronella,
    wusste ich vorher nicht, was da auf mich zukam und nahm das 'harte' Training verblüffend locker und mit Humor...
    Eine Fortsetzung ist durchaus möglich - ich werde über eventuelle Fortschritte berichten ;)

    Hjärtliga hälsningar Hausballerina Hanna Basel

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  4. Ihre Bewunderung tut gut,
    liebe Donna Quer,
    gab ich doch alles...;)!
    Die Kleine ist wirklich ein Bewegungstalent. Und ihre grosse Schwester, die uns unterrichtet und in die faszinierende Welt des Tanzes eingeführt hat, ein Schwan :)

    Herzlichen Gruss
    Hausfrau Hanna

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