Anhora beschrieb in ihrem Blog
beitrag, wie das Lesen eines Buches ihr nächtliches Träumen beeinflusste.
Das faszinierte mich total.
Hingerissen war ich auch vom Titel des Buches: 'Wolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse."
Dieses Buch wollte ich ebenfalls lesen.
Ich schaute erst im Internet nach, ob das Buch überhaupt im Sortiment der Stadtbibliothek war.
Es war!
Drei Exemplare waren zwar ausgeliehen, was auf überdurchschnittlich grosses Leseinteresse hindeutete, aber eines war aktuell noch vorhanden.
Und das wollt ich mir ausleihen!
Gestern Mittag ging ich also in die Bibliothek im Stadtzentrum und suchte im Parterre bei den Tischen mit den Büchern 'aktuell und gefragt'.
Das Buch war nicht vorhanden.
Ich fragte eine der Mitarbeiterinnen um Hilfe.
Nun suchten wir zu zweit und gingen die vielen Tische mit den vielen Büchern nochmals durch.
Das Buch war nicht vorhanden.
Als letzte Möglichkeit blieb noch die Suche im vierten Stock bei den Schweizer Autoren.
Unter 'M' wie
Meyer fand sich ebenfalls kein Buch mit dem oben erwähnten Titel.
"Jemand hat das Buch wohl mitgehen lassen, was hin und wieder vorkommt", meinte die hilfsbereite Mitarbeiterin und ihre Stimme tönte sachlich.
Dann machte sie mir ein sehr nettes Angebot: "Ich reserviere Ihnen ein Exemplar und benachrichtige Sie, wenn es zurück ist. Selbstverständlich ist das für Sie gratis, da Sie soviele Umstände hatten!"
Nun freue ich mich aufs Lesen dieses Buches und bin gespannt, ob sich auch mein nächtliches Träumen verändert.
Was ich mit der eingesparten Reservationsgebühr mache?
Ich gehe ins Tinguelymuseum:
Mönchsstatue am Eingang des Tinguelymuseums
PS. Dort befindet sich am Eingang ein Geldsammelbehälter für ein Kunstprojekt.
PPS. Tinguely hätte seine helle Freude an dieser Installation. Denn jedes Mal, wenn ein Geldstück hineingeworfen wird, schlägt dem Mönch das Kreuz an die Stirn.
PPPS. Und da kommt mein eingesparter Zweifränkler dazu... ;)