Dieses Blog durchsuchen

06.12.2021

Adventsleiter (6)

    Chlini, grossi Grättibänzli, 
    alli hei äs feisses Ränzli.
    Chlini, dicki Chuttechnöpfli, 
    dicki Ärm und rundi Chöpfli.
    Chnuschprig bachni Hosebei: 
    Ä Grättibänz für mi elei!

    (gefunden im Internet)



Heute kommt der Nikolaus -
(auf Schweizerdeutsch Samichlaus oder Santichlaus).
Vielleicht befinden sich in seinem riesigen Sack
inmitten der Mandarinen, Nüssen und Lebkuchen
auch knusprig gebackene Grättimänner oder Grättibänze
 mit Jackenknöpfen und Augen aus Rosinen.
Im Internet habe ich gelesen, 
woher der Name  'Grättibänz' ursprünglich kommt:
„Gritte, grittle, grättle“ bedeutet ganz einfach,
dass die Beine gespreizt sind.  
Und Benz oder Bänz war der Kurzname für Benedikt.
Dieser Vorname war früher so geläufig wie Hans und Heiri,
deshalb verwendete man ihn anstatt "Maa" (Mann).
 

PS. Ob Grättimaa, Grättibänz oder Grättibueb -
Hauptsache, sie schmecken... ;) 


6 Kommentare:

  1. Bei uns ist das der Grittibänz, aber er schmeckt bestimmt ziemlich identisch wie der Grättibueb. Fein jedenfalls.
    Ich frage mich bloss, liebe Hausfrau Hanna, weshalb der Basler Bäcker dafür Toggenburger Zopfteig verwendet?
    Wie auch immer: Ich wünsche Ihnen einen frohen Chlaustag.
    Und grüsse herzlich.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Die Produkte,
      liebe Frau Quer,
      für die Grätti/Grittibänze, Butter, Mehl und Milch, stammen wohl aus dieser Region. Die beiden Grättibuebe jedenfalls, die ich gestern dort gekauft habe, schmeckten...
      ... himmlisch! :)

      Lieben Gruss in den heutigen Tag
      Hausfrau Hanna

      Löschen
  2. Bei uns heißt er Stutenkerl, wobei Stuten eine Art Weißbrotkuchen ist.
    Liebe Grüße
    Petra

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Gut,
      liebe Petra,
      dass du noch präzis erklärt hast, was 'Stute' ebenfalls bedeutet:
      Eine Klasseerweiterung des sprachlichen Repertoires ist das! :)

      Lieben Gruss
      Hausfrau Hanna

      Löschen
  3. mmmmmmmmhhhhhhh. lecker!
    bei uns heisst es auch stutenkerl, glaub ich.
    einen haben wir sonntag verzeht, mit arm und bein,
    ganz mitleidlos und genussvoll:-))).
    lieber gruß
    Sylvia

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Wir haben,
      liebe Sylvia,
      gestern ebenfalls ohne Mitleid aber mit viel Genuss zwei 'Stutenkerle' verzehrt. Und dazu einen 'Glögg' getrunken...;)

      Einen herzlichen Gruss an den Maschsee
      Hausfrau Hanna

      Löschen