Ein wunderbares Buch über die Trauer und über die heilende Kraft, die im Lesen von Büchern wirkt: "Tolstoi und der lila Sessel."
Die Autorin, Nina Sankovitch, nahm sich nach dem Tod ihrer geliebten Schwester eine ganz besondere Auszeit: Ein Lesejahr mit 365 Büchern.
Am Schluss schreibt sie, ich habe die Stelle mit Bleistift angestrichen:
"Unsere einzige Antwort auf die Trauer ist zu leben. Zu leben mit rückwärtsgewandtem Blick in der Erinnerung an die, die von uns gegangen sind, aber auch mit einem Blick nach vorn, voller Freude und Zuversicht."
Schön, wenn das so gelingt. Bei mir hätte ich die Befürchtung, dass diese vielen Bücher die Trauer auch verschütten könnten...
AntwortenLöschenAber jede und jeder Trauernde geht eben anders um mit solchen existentiellen Gefühlen.
Ganz liebe Grüsse in einen hoffentlich freudigen Tag,
Brigitte
AntwortenLöschenTrauer, die von Büchern und deren Inhalten überdeckt und zugeschüttet wird - auch das ist möglich,
liebe Frau Quer,
mich allerdings faszinierte dieser ungewöhnliche Weg, den die Autorin für sich beschritten hat.
E i n e Möglichkeit unter vielen...
Danke für Ihren Gedanken und einen lieben Gruss zurück
Hausfrau Hanna
Und dann gibt es da nicht nur den Blick zurück auf Vergangenes und den Ausblick nach vorn, es gibt auch das Sein in der Gegenwart, im Augenblick, wahr-nehmen, was ist, jetzt, aufmerksam - von Herzschlag zu Herzschlag, von Atemzug zu Atemzug eine neue Herausforderung, eine Lebens-Aufgabe.
AntwortenLöschenDas ist so wunderschön gesagt,
AntwortenLöschenlieber Katino,
dass ich zu deinen Worten nur ein grosses, inneres Ja habe.
Herzlich grüsst dich
Hausfrau Hanna