Sie hatte etwas Drängendes, Unsanftes und riss aus dem traumverlorenen Zustand, der so schön war, aber nichts Produktives hervorbrachte.
Manchmal hatte man einen Geistesblitz. Und die Antwort auf der Zunge, mit der man die Erwachsenen hätte in die Schranken weisen können: "Auf bessere Zeiten!"
Leider traute sich nie jemand, das zu sagen...
PS. Das kam mir in den Sinn, als ich bei einem Hauseingang diesen dekorativ von Hand geschriebenen Text sah:
aus Siddharta
Siddharta hatte vielleicht zu viel Zeit... Aber einfach nur Warten ist ziemlich langweilig.
AntwortenLöschenDa mach ich mich lieber nützlich und geniesse den schönen Sommertag.
Liebe Grüsse aus dem Blauhimmel-Norden
Claudia
Viel Zeit haben, ist heute fast schon ein Luxus,
AntwortenLöschenliebe Smultronella,
und deshalb wünsche ich sie dir haufenweise beim Geniessen des schönen Sommertages und beim 'In-den-blauen-Himmel-Gucken.'
Herzlich grüsst nordwärts
Hausfrau Hanna
Siddhartha, dieser Name liess mich nicht mehr los, und so guugelte ich und fand den Text: Es stellt einen Auszug aus Hermann Hesses "Eine indische Dichtung" dar. Darin möchte Siddhartha bei Tagesanbruch zu den Samanas gehen. Er wartet nur noch auf des Vaters Segen. Oder so ähnlich. Ob ich mich nun weiter auf den Text einlasse, ihn von Anfang an lese, das weiss ich noch nicht, aber irgendwie sollte man ja nicht zu lange warten ... :D
AntwortenLöschenDanke für diese Ergänzung,
AntwortenLöschenlieber Bobsmile,
Hesses 'Siddharta' und 'Narziss und 'Goldmund' waren damals für die einen das absolute Glücksgefühl und für die andern das genaue Gegenteil. Ich gehörte zu den andern...
Falls du dich ans Lesen wagst, lass von dir hören!
Und weiterhin gute Fahrt über die Pässe :)
Hausfrau Hanna