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27 Oktober 2016

Zwischen zwei Haltestellen (93)


Am späteren Nachmittag. Ich sass im gelben 10er-Tram, das vom Land zurück in die Stadt fuhr.
Plötzlich ertönte Musik.
Und das ziemlich laut.
Schon wollte ich mich ärgern, als ich erstaunt hörte, w a s es für Musik war:
Fröhliche Tanzmusik! Ein irischer Reel!
Danach kam ein mitreissend gesungener Spiritual.
Meine Laune wurde besser und besser.
Und als ein Oldie ertönte, den ich kannte, summte ich gar den Refrain mit:



PS. Wer nun glaubt, es wäre eine ältere Person gewesen, die das Traminnere mit Musik einhüllte, liegt völlig daneben.
PPS. Es war eine sehr junge Frau, und ihre Aufmachung und Kleidung hätten niemals vermuten lassen, dass sie solche Musik liebte.
PPPS. Der letzte Song, bevor ich am Bahnhof ausstieg, war übrigens 'One love' von Bob Marley :)

4 Kommentare:

  1. Gut, wenn einem die Musik, mit der man ungebetener Weise berieselt wird, wenigstens gefällt.
    Dennoch denke ich, dass nicht alle Mitreisenden ob der Lautstärke und des Musikstils begeistert waren...
    Aber Musik, welcher Art auch immer, finde ich besser als das Mithören von privatem Telefongeschwätz.
    Ihnen einen beschwingten, sonnigen Nachmittag, liebe Hausfrau Hanna!
    Mit lieben Grüssen,
    Frau Q.

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  2. Das bleibt unter uns,
    liebe Frau Q.,
    erst wollte ich ja reklamieren...
    Als ich jedoch hörte, dass es keine dieser bass- und rhythmusstarken Songs waren, bei denen man es fast nicht mehr aushält, habe ich entspannt zugehört und mitgesummt.
    Soweit ich das beurteilen konnte, hat sich auch niemand beschwert.
    Ein irischer Reel wirkt halt stimmungsaufhellend und man kommt richtiggehend in 'Schuss' :)!

    Jetzt noch einen herzlichen Gruss in den sonnigen Abend
    von Hausfrau Hanna

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  3. jaaa! einzweidrei oder mehrere irische reels - macht alles wieder gut! ich liebe es!
    schöne alltagsgeschichten, die du sammelst uns mit uns teilst... danke...
    herzlich
    Sylvia

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  4. Ich mag irische Musik auch,
    liebe Sylvia,
    auch Reggaes! Mit Schlagern hingegen kann ich es nicht so -
    ausser sie wecken Erinnerungen an längst vergangene Zeiten...

    Danke für das Kompliment - Alltagsgeschichten zu schreiben ist das, was ich kann.
    Nicht mehr. Aber auch nicht weniger.

    Herzlich nordwärts
    Hausfrau Hanna

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