Bob Dylan, der Protestsänger, war eines unserer Idole damals.
Sein 'Blowing in the Wind' konnten wir Wort für Wort auswendig, sangen es inbrünstig:
"The answer my friend is blowing in the wind..."
Rechi spielte dazu Gitarre, die Mundharmonika hatte er sich genauso umgeschnallt wie Bob.
Tiefe Momente des Verbundenseins, des Verstehens und Verstandenwerdens.
Ein paar Jahre später dann tanzten wir zu 'Hurricane':
Die LP 'Desire' (auf der der Song ist) besitze ich immer noch.
Auch wenn mich Dylans quäkende, näselnde Stimme manchmal nervte, ich bewunderte ihn.
Er gehörte zu uns, beeinflusste unsere politische Haltung und unsere Sicht auf die Welt.
Zwar reichte mein Schulenglisch nicht aus, um seine Texte ganz zu verstehen und ihn als Lyriker zu begreifen. Das spielte jedoch keine Rolle.
Nun also bekommt er den Literaturnobelpreis 2016.
Was mich gestern Abend, als ich es vernahm, sehr überraschte.
Und freute!
Sein 'Blowing in the Wind' konnten wir Wort für Wort auswendig, sangen es inbrünstig:
"The answer my friend is blowing in the wind..."
Rechi spielte dazu Gitarre, die Mundharmonika hatte er sich genauso umgeschnallt wie Bob.
Tiefe Momente des Verbundenseins, des Verstehens und Verstandenwerdens.
Ein paar Jahre später dann tanzten wir zu 'Hurricane':
'Now all the criminals in their coats and their
ties
Are free to drink martinis and watch the sun
rise
While Rubin sits like Buddha in a ten-foot cell
An innocent man in a living hell.'
Bob Dylan
Auch wenn mich Dylans quäkende, näselnde Stimme manchmal nervte, ich bewunderte ihn.
Er gehörte zu uns, beeinflusste unsere politische Haltung und unsere Sicht auf die Welt.
Zwar reichte mein Schulenglisch nicht aus, um seine Texte ganz zu verstehen und ihn als Lyriker zu begreifen. Das spielte jedoch keine Rolle.
Nun also bekommt er den Literaturnobelpreis 2016.
Was mich gestern Abend, als ich es vernahm, sehr überraschte.
Und freute!
Ich habe auch viele Bob-Dylon-Lieder früher auf der Gitarre runtergeschmettert, aber seine Stimme konnte man nicht so lange ertragen. Joan Baez mit ähnlichen (oder den gleichen) Liedern war schon besser! Aber er hat etwas bewegt, und ich glaube darum ging es dem Nobelpreiskomittee. Die Texte haben was gemacht, und sie machen heute noch was. Wenn man den geliebten Briten hört, dann treffe das allerdings auch auf Bruce Springsteen zu, als Lyriker sei er Lyriker unschlagbar.
AntwortenLöschenWie auch immer: Hab einen schönen Tag mit einem Lied auf den Lippen! :-)
Mir scheint das zwar eine sehr ungewöhnliche Wahl, aber warum eigentlich nicht.
AntwortenLöschenIn einer Würdigung in der Aargauer Zeitung kam der Journalist und Schriftsteller Max Dohner gestern zum Schluss: "Gleichwohl eine Überraschung, weil Dylans Musik zwar wie Literatur klang, aber Musik blieb, worauf er bestand: 'Well, I might be a Musicman' ... (Nun, vielleicht bin ich ein Mann, der Musik macht ...)"
Und so wird es wohl auch bleiben.
Liebe Grüsse nach Basel,
Frau Q,
Dann warst du Rechis weibliches Pendant,
AntwortenLöschenliebe Anhora,
und mit meiner Bewunderung hättest du auch rechnen können:)
Ja, Bob Dylans Singstimme...
Joan Baez und Peter, Paul and Mary hörte ich viel lieber zu, wenn sie 'Blowing in the wind' sangen.
Bruce Springsteen war dann später. 80er-Jahre.
Den mochte ich ebenfalls. Und über sein 'Dancing in the dark' habe ich sogar hier im Blog einmal referiert...:)
Den Gruss bekommst du auch noch - dann ist Schluss mit Musik!
Hausfrau Hanna
Max Dohner,
AntwortenLöschenliebe Frau Q.,
schreibt auch in der bz - die muss ich jetzt gleich nochmals hervorsuchen!
Die Entscheide des Nobelpreiskomitees sind nicht immer verständlich.
Ich zum Beispiel konnte mit der Wahl von Elfriede Jelinek nichts anfangen, verstand 'sie' nicht...
Bei Tranströmer hingegen, den niemand kannte (ausser die Schweden), war ich begeistert.
Und auch Bob Dylans Wahl freut mich.
Weil es die Ehrung eines Künstlers ist, der ausgezeichnete Musik schrieb. Und Texte!
Die Musikindustrie wird's freuen.
Die Buchhandlungen vielleicht weniger...
Einen herzlichen Gruss zu Ihnen (und die bz habe ich bereits geholt, sie liegt neben mir mit dem Artikel 'Nur in den Wind zu blasen, genügte nicht) :)
Hausfrau hanna
Mir gefällt die Wahl. Gut auch, was einer im Radio dazu sagte. Bob Dylan sei als Antipode zu D. Trump ausgesucht worden. Wahrlich, da ist was dran.
AntwortenLöschenGruß von Sonja
Spannend,
AntwortenLöschenliebe Frau S.,
diese Meinung des Radiomannes!
So kann man das durchaus sehen...
Gruss (und mit schwedischer Musik im Hintergrund!) von Hausfrau Hanna
jawohl, er hats verdient! schön, dass er auch hier "zu liede" und zu worte kommt;-)))...
AntwortenLöschenherzlicher gruß
Sylvia
Und zufällig,
AntwortenLöschenliebe Sylvia,
haben wir (nota bene ohne Absprache) genau den gleichen Song ausgesucht :)
Herzlichen Gruss in den Sonntag (der sonnig und warm zu werden verspricht)
Hausfrau Hanna Basel
:-)))
AntwortenLöschen@Sylvia :-*)))
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