Es gibt Tage, wo das Leben übertrieben flau ist.
Zu Bett gehen; weiter hilft nichts mehr.
Heinrich Mann
(gelesen im Diogenes-Abreisskalender 2022)
Oh doch!
Es gibt etwas, was mir mehr hilft und an solchen Tagen.
Und das ist "Hoch die Füsse!"
Vorgestern entschied ich mich,
anstatt des gewohnten Weges in die Stadt,
eine Parallelstrasse zu nehmen.
Plötzlich sah ich auf der gegenüberliegenden Strassenseite
ein Haus, an dessen Fassade eine Tafel befestigt war:
Ich überquerte die Strasse und las,
wer vor über 100 Jahren hier, in unmittelbarer Nähe, gewohnt hatte:
PS. Flauer Tag sei dank: Das war eine richtig schöne Entdeckung!
PS. Und das, obwohl Hermann Hesse nie/nicht zu meinen Lieblingsautoren gehört hatte.
PPS. Das im Bücherregal gefundene, dünne Taschenbuch 'Hermann Hesse, Kindheit des Zauberers' liegt nun bereit.
PPPS. Zum Lesen!
Dass Herr Hesse auch mal für ein gutes Jahr in Basel gelebt hatte, war mir nicht bewusst, liebe Hausfrau Hanna, aber solche Tafeln lügen nicht.
AntwortenLöschenUnd Ihr kleiner Umweg hat sich absolut gelohnt!
Einen lieben Regenwettergruss,
Frau Quer, die sich auch nie ins Bett verzieht an solchen Tagen (es sei denn, sie wäre krank...)
Ich wusste,
Löschenliebe Frau Quer,
dass Herr Hesse im 'Hotel Krafft' am Rhein ein Logis hatte (das Hesse-Zimmer ist übrigens immer noch buchbar...).
Aber dass er bereits als kleiner Junge mit seinen Eltern hier gelebt hat, das habe ich erst vorhin 'nachgelesen'. Als Erwachsener dann lebte er mehrere Jahre in Basel. Mit einer seiner Frauen.
Das war jetzt fast ein 'Vortrag' ;)
Lieben Gruss (und sitzend!) aus der Blogküche
Hausfrau Hanna
wie eine art blogküchengemütlichkeitsgeplauder über den herrn hesse und seine wohnsachen...da setze ich mich gern dazu...und denke dran, wie bei der führung im kloster maulbronn erzählt wurde, dass hesse als junge dort schüler war und es außer im raum über der küche keinerlei heizung gab...
AntwortenLöschenAuch ich,
Löschenliebe Sonja,
mag solches Episodenerzählen sehr. Man stelle sich kurz vor, dass es damals in den Innenräumen kaum Heizungen und damit Wärme gab...
Gruss aus der warmen Blogküche
Hausfrau Hanna
PS. 'Maulbronn' finde ich einen sehr speziellen Namen für ein Kloster...
stimmt, das hilft ungemein, nicht immer den gleichen weg zu nehmen. es gibt so vieles, was ganz dicht "daneben" wohnt. und ist ganz leicht zu finden, wenn man nur...
AntwortenLöschenlieber gruß´
Sylvia
So ist es,
Löschenliebe Sylvia,
die immer gleichen 'Trampelpfade' für einmal zu verlassen, kann eine andere Sicht geben... und lässt zudem Neues entdecken :)
Lieben Gruss in den Frei/Freutag
Hausfrau Hanna
Durch einen erwanderten Perspektivenwechsel Neues entdecken – eine schöne Bewegungsform!
AntwortenLöschenHerzliche Grüße noch mal
Petra
Oh ja,
Löschenliebe Petra,
frönen wir auch heute dieser schönen Bewegungs- und Fortbewegungs-form :)
Herzlichen Gruss nach Bad Salzuflen
Hausfrau Hanna