Manchmal lese ich etwas, das mich völlig unvorbereitet,
wie aus heiterem Himmel, mitten ins Zentrumtrifft und hängenbleibt.
So wie dieser Gedanke des schwedischen Schriftstellers Olof Lagercrantz:
'Smärtan behöver ord för att övervinnas.
Annars kunde vi inte stå ut med den.'
Olof Lagercrantz, 1911 - 2002
schwedischer Schriftsteller, Publizist und Kritiker
Olof Lagercrantz, 1911 - 2002
schwedischer Schriftsteller, Publizist und Kritiker
Engelsstatue von Carl Milles im Millesgården/Stockholm
'Der Schmerz braucht Worte, um überwunden zu werden.
Anders könnten wir ihn nicht aushalten.'
übersetzt von Hausfrau Hanna
Oh ja, liebe Hausfrau Hanna, in diesen Worten steckt viel Wahrheit und (Lebens-)Erfahrung.
AntwortenLöschenTrauern heisst immer auch, sich ausdrücken.
Lieben Gruss ins Heute,
Frau Quer.
HalloHausfrauHanna
AntwortenLöschenDas können gesprochene aber auch geschriebene Worte sein, je nachdem, was einfacher fällt!
Gibt es auch Bücher von diesem Autor, die auf Deutsch übersetzt worden sind?
Gruss vom Pesche
manchmal aber bleiben sie aus - die worte - alles ist verstockt und vereist inwendig. umso besser, wenn sie dann ins fließen kommen.
AntwortenLöschenherzlich
Sylvia
Olof Lagercrantz,
AntwortenLöschenliebe Frau Quer,
muss ein kluger, empathischer und weitsichtiger Mensch gewesen sein, der hier wohl auch aus eigenem Erleben spricht.
Nicht allen gelingt es jedoch (wie Sylvia das schreibt) Worte zu finden und auszusprechen für diesen ihren inneren Zustand des Schmerzes und der Trauer...
Lieben Gruss ins Wochenende
Hausfrau Hanna
Ob es deutsche Übersetzungen gibt,
AntwortenLöschenlieber Pesche,
weiss ich nicht.
Sein Sohn, David Lagercrantz, hat übrigens eine der besten Biografien, die ich gelesen habe, geschrieben: 'Ich bin Zlatan'. Und die ist auf Deutsch übersetzt :)
Gruss von
Hausfrau Hanna
Nicht alle Menschen,
AntwortenLöschenliebe Sylvia,
können sich ausdrücken! Vielleicht kann ein solcher Satz etwas bewirken, damit erstarrte Trauer ins 'Fliessen' kommt...
Lieben Gruss vom Rheinknie an den Maschsee
Hausfrau Hanna
Trauer lässt einen unvorbereitet zu Stein erstarren. Manchmal. Ins Fließen muss es kommen, irgendwann mit Tränenfluss, sonst droht der innere Salzsee, der krankmachend ist, immer.
AntwortenLöschenDanke für die schönen Worte!
Sonja
Genauso ist es,
AntwortenLöschenliebe Sonja,
Trauer, Schmerz, die nie fliessen können, lassen vereisen, erstarren oder verkrusten...
Danke für deine Worte!
Lieben Gruss
Hausfrau Hanna