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13 März 2018

Ein Reisender zwischen den Ländern



"Diese Skulptur kenne ich doch!" staunte ich letztes Jahr im Juni,
 als ich beim 'Modernen Museum' in Stockholm
vor der riesigen Figur stand:



Die Erinnerung trog nicht.
2013 stand der in ein bodenlanges Gewand gehüllte 'Weise' 
im Park des Beyelermuseums in Riehen,
war Teil einer Ausstellung des deutschen Künstlers Thomas Schütte: 



Ich sah damals und sehe immer noch
das Gesicht eines gütigen, milden, abgeklärten Weisen:





PS. Vorhin habe ich mich ziemlich verunsichern lassen (und ich frage mich nun ernsthaft, ob ich wohl eine Wahrnehmungsstörung habe) habe ich im Internet über Schüttes Werk doch dies hier gefunden:
"Vater Staat" ist eine grimmige, in sich gekehrte Personifikation von fast vier Metern Höhe.
PPS. Was ein Kritiker schreibt, hat Hand und Fuss. Und stimmt wohl!


10 Kommentare:

  1. "Vater Staat" oder "Weiser", das ist nun wohl die entscheidenden Frage.
    Schön wäre es, wenn sich beide Instanzen annähern und voneinander lernen könnten...
    Ich denke, liebe Hausfrau Hanna, auch hier macht der eigene Blickwinkel den Unterschied aus.
    Einen lieben Gruss von
    Frau Quersatzein

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  2. Passt ein klein wenig zu meinem heutigen Wort des Tages...
    Gruß aus dem Nochnichtmandelblütenland

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  3. Ich sehe das wie Frau Quer und finde es spannend, wie sich imit der jeweiligen Interpretation derSkulptur ihr Aussehen zu verändern scheint. Ein „Vater Staat“ so als Person behagt mir wenig, eigentlich sind wir ja alle der Staat, uns der eigenen Verantwortung und Mitsprache nicht immer bewusst …
    Herzliche Grüße Petra

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  4. Als ich ihre Skulptur sah, dachte ich mir doch gleich, dass ich von diesem Künstler vor drei Jahren(glaub) eine riesige Skulptur ganz in weiss in der Fondation Louis Vuitton gesehen habe. .... und wenn ich die Kommentare meiner Vorschreiberinnen lese, wird mir gleich wieder bewusst, dass ich als Schweizerin hier nicht einmal kommunal Mitsprache habe.
    Aber ein verantwortungsvolles Handeln bleibt mir...
    Geschätzte Hausfrau Hanna
    ich sende ihnen hiermit die herzlichsten Grüsse
    Madame S., die wieder einmal an einem Schlafmanko leidet .... aber dadurch keineswegs untergeht!

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  5. Ja,
    liebe Frau Quersatzein,
    im Idealfall hat 'Vater Staat' genau diese Eigenschaften, die einem 'Weisen' zugesprochen werden...
    Und jede Sicht auf etwas oder jemanden, ist subjektiv.
    Dass die Schütt'sche 'Vaterfigur' jedoch als g r i m m i g e Personifikation beschrieben wird, ehrlich, das ist und bleibt mir schleierhaft!

    Lieben Gruss in den sonnigen Mittwoch
    Hausfrau Hanna

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  6. "Führungsqualitäten",
    liebe Sonja,
    ich traute es ihm zu!

    Lieben Gruss
    Hausfrau Hanna

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  7. Genauso,
    liebe Petra,
    empfinde ich es auch:
    Wir alle sind der Staat. Und bestimmen und gestalten mit!
    Wir in der Schweiz ganz direkt.

    Ich selbst wäre nie auf die Idee gekommen, dass diese riesige Figur 'Vater Staat' heissen könnte...

    Lieben Gruss nach München
    Hausfrau Hanna

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  8. Das sind schon,
    ma chère Madame S.,
    augenfällige Unterschiede zwischen den beiden Nachbarländern:
    Hier die direkte Demokratie und da die Republique Française mit ihrem Zentrum: Paris!

    Ich hoffe, so allmählich kommen Sie nachts wieder zu genügend Schlaf (nicht nur der Schönheit wegen.... ;))

    Ganz liebe Grüsse zu Ihnen, dem Bauern und der grossen Schar Tiere
    Hausfrau Hanna


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  9. das ist interessant - und ich glaube fast, dass es so viele blickweisen auf ein kunstwerk gibt, wie es menschen gibt... jede und jeder ist mit der eigenen geschichte da und guckt auf andere weise. eine faszinierende figur!
    herzlicher gruß
    Sylvia

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  10. Und dazu,
    liebe Sylvia,
    kommt auch noch das aktuelle Befinden im Moment der Begegnung mit dem Werk!
    Auch das hat Einfluss...
    Mich faszinierte die Figur auch. Und wie!

    Herzlichen Gruss vom Rheine an die Leine
    Hausfrau Hanna

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