Gestern auf dem Bahnhofsplatz. Ich warte aufs Tram.
Ein gut fünfzigjähriger Mann, der an zwei Stöcken geht,
kommt auf mich zu und spricht mich in seinem Oberbaselbieter Dialekt an:
"Heit dir nit vier Franke für mi?"
Ich blicke in freundliche, verschmitzte Augen.
"Ein Lastwagen ist mir über den Fuss gefahren. Jetzt brauche ich einen Kaffee!"
Ich bin derart überrascht, dass ich nicht anders kann und lachen muss.
"Sie sind gut", sage ich zu ihm,
"eine solche Begründung habe ich noch nie gehört!"
Im Portemonnaie finde ich nur einen Zweifränkler und frage ihn, ob der reiche.
Der Mann nickt und meint, das sei immerhin ein Anfang...
PS. Solche Menschen sind selten - ich mag sie:)
Die Begründung und den "Schneid" finde ich auch bemerkenswert, liebe Hausfrau Hanna.
AntwortenLöschenDa wäre ich bestimmt auch schwach geworden. :-)
Ihnen einen unbeschwerten Sonntag und liebe Grüsse,
Frau Q.
Bei allen 'Schnorrern',
AntwortenLöschenliebe Fra Q.,
die so liebenswert, freundlich und mit zum Teil sehr eigenen Begründungen auf mich zukommen, werde ich 'schwach'.
Das ist.
Und das bleibt so.
Jetzt noch einen herzlichen Gruss aus der Stadt - bevor ich mich aufs Land verabschiede
Hausfrau Hanna
Die liebenswerten Sonderlinge, ach ja.
AntwortenLöschenWie gut, dass es sie gibt!
Gute Wünsche noch von mir fürs Landleben!
Gruß
Sonja
Danke,
AntwortenLöschenliebe Sonja,
aber so allmählich reicht es.
Auf dass dieser endlose Sommer endlich vorbeigehe...
Lieben Gruss
Hausfrau Hanna
gewitzt - verschmitzt - er hätte auch bei mir landen können...
AntwortenLöschenDaumen hoch,
AntwortenLöschenliebe Sylvia,
für dich: Ja, solchen Originalen darf und soll man ruhig 'unter die Arme greifen' :)
Lieben Gruss nordwärts
Hausfrau Hanna