'To-do-Listen' waren mir bekannt.
Ich schrieb auch schon welche.
(was allerdings schon viele Jahre her ist).
Mir persönlich halfen die Listen nicht,
Dinge des Alltags besser in den 'Griff' zu bekommen.
Oder tief in mir schlummernde Wünsche zu verwirklichen.
Vielleicht war ich zu nachlässig und zu wenig fokussiert.
Vielleicht war ich auch zu kritisch eingestellt und glaubte nicht
Vielleicht war ich auch zu kritisch eingestellt und glaubte nicht
an solche Programme des Mach- und Abtragbaren.
Was bei andern gut funktionierte, funktionierte bei mir nicht.
Ich gab es dann auf, Zeit zu verbringen
(und zu verschwenden)
mit dem Schreiben solcher Listen.
Kürzlich nun stellte mir eine gleichaltrige Freundin eine Frage,
die mich etwas ins Sinnieren brachte:
die mich etwas ins Sinnieren brachte:
Ob ich schon von der Idee der 'Löffelliste' gehört habe?
Ich schüttelte den Kopf.
Und überlegte eine Weile...
'Memento mori' 2015, Installation der Künstlerin Brigitta Glatt
PS. ... nein, auch eine Löffelliste lege ich mir nicht an.
PPS. Aber Wunder nähme es mich schon, ob vielleicht jemand (der hier Lesenden) eine solche geschrieben und an die Wand gehängt hat.
PPPS. Und was darauf steht...
Das erinnert mich an die Ausstellung, in der ich vor Jahren war: Ein Koffer für die letzte Reise.
AntwortenLöschenViele Menschen, auch einige Prominente, hatten ein Köfferchen gepackt mit Dingen, die ihnen im Leben wichtig waren und die sie gern mitnehmen würden auf die letzte Reise.
So eine Löffelliste: Nein, danke.
Gruß von Sonja
Von der Idee,
Löschenliebe Sonja,
des Kofferpackens für die letzte Reise mit den wichtigen Dingen im Leben, habe ich ebenfalls gelesen.
Was ich wohl einpacken würde?
Vielleicht einen Schreibstift...
Eine schöne Karte...
Ein Buch...
Oder...
Danke für den Gedankenanstoss - lieben Gruss ins Heute
Hausfrau Hanna
Da geht es mir wie Ihnen, werte Hausfrau Hanna. Solche Listen verfangen bei mir nicht.
AntwortenLöschenUnd eine "Löffelliste" schon gar nicht (musste erst danach googeln).
Lieber gleich machen, was einem wichtig ist. Und was dann nicht mehr möglich ist vor dem Tod, ist danach erst recht hinfällig.
"Den Löffel abgeben" finde ich zudem eine respektlose Redewendung.
Allein schon deswegen würde ich mich weigern, so eine Liste zu schreiben...
Danke für diesen anregenden Post und lieben Gruss,
Frau Quer
Ich habe den Begriff,
Löschenliebe Frau Quer,
ebenfalls gegoogelt.
Da sind wir einer Meinung: Das, was mir wichtig ist, schiebe ich nicht auf und tue es jetzt!
"Den Löffel abgeben" ist eine Redewendung aus dem Schwarzwald. Google half mir da ebenfalls weiter...
Es gibt Listen, die durchaus Sinn machen:
Einkaufslisten etwa.
Oder Listen, um Dinge zu regeln.
So.
Das wär's für den Moment!
Liebe Grüsse in einen Tag ohne 'Häkchen'
Hausfrau Hanna
Die Installation der Künstlerin finde ich interessant, wobei ich es ohne Erklärung als Hinweisschild zu kleinen Wirtshäusern verstanden hätte.
AntwortenLöschenWarum nur sollte ich aufschreiben was ich gern hätte? Ich weiß nicht, ob nicht morgen schon zu spät für Wünsche ist. Da mache ich es wie meine Vorrednerinnen, wann immer es möglich ist, tue ich was ich wichtig finde. Den Koffer für die letzte Reise: Das letzte Hemd hat keine Taschen, alles loslassen macht frei.
Das mit den Wirtshausschildern,
Löschenliebe Roswitha,
hat mich jetzt richtig schmunzeln lassen...
Und die Künstlerin Brigitta Glatt (s. Blogroll 'gernbesuchte Seiten) wohl auch, so sie hier gelesen hat :)
Deinen Gedanken kann ich gut nachvollziehen: Was morgen ist, weiss niemand. Und das so stehen zu lassen, macht vielleicht frei(er)!
Als das Abhaken von Optimierungslisten...
Lieben Gruss
Hausfrau Hanna
Auch von mir ein klares Nein zu solchen Listen, ich kann das einfach nicht.
AntwortenLöschenManche Wünsche trage ich einfach so mit mir herum und erfülle sie bei passender Gelegenheit spontan (wie 2014 in den Lake District zu reisen, einen Traum, der, nach rund 30 Jahren im Gepäck, endlich wahr werden sollte …).
Liebe Grüße
Petra
Ich kann es nicht,
Löschenliebe Petra,
und vor allem will ich es nicht.
So wie sich dein jahrzehntelanger Traum - eine Reise in den Lake District - erfüllt hat, erfüllte sich in diesem Frühling mein ebenfalls über dreissigjähriger Traum:
Die Reise nach Worpswede nämlich zu den Bildern von Paula Modersohn-Becker :)
Lieben Gruss zu dir
Hausfrau Hanna
Liebe Hausfrau Hanna,
AntwortenLöschenvon einer Löffelliste hab ich noch nie gehört, wohl aber von einer Bucket List. Obwohl des Englischen durchaus mächtig, musste ich erst einmal nachschlagen, was wohl eine Eimerliste sein soll. Ergebnis: dasselbe wie die Löffelliste.
Die Idee an sich ist nicht schlecht. Warum soll man nicht den einen oder andern Traum im Auge behalten und wenn möglich realisieren. Nur: Warum braucht es dazu eine so dämliche Bezeichnung??
Verständnisloses Grüßle
Anhora
Genau,
AntwortenLöschenliebe Anhora,
die 'Löffelliste' entspricht dem englischen Begriff der 'bucket list'!
Google half auch da ;)
Was mich stört an solchen Listen, ist die Haltung dahinter, alles im Leben optimieren zu können. Oder zu müssen...
Das spricht jedoch nicht dagegen, sich einen Herzenswunsch zu erfüllen.
Liebes Grüssle über die Grenze
Hausfrau Hanna
PS. Den Begriff 'Löffelliste' finde ich auch dämlich.
Ich führe ein Bullet Journal, auch mit To-Do-Listen. Das hilft mir, meine vielen Arbeiten besser zu koordinieren und im Griff zu haben. Eine Löffel-Liste habe ich nicht, will ich auch nicht. Für mich ist es viel wichtiger, den Moment intensiv zu leben.
AntwortenLöschenSolche leere Notizbücher,
Löschenliebe Alice,
die gleichzeitig als Kalender dienen, sind doch wichtige, unerlässliche Begleiter, wenn man im Arbeitsprozess steht und viele verschiedene Dinge/Termine bewältigen/koordinieren muss.
Ich habe bei dir im Blog Beiträge darüber gelesen.
Aber Freizeit, Ferien, Hobbies können und dürfen im Moment gelebt werde.
Ganz ohne Liste(n)...
Hab eine gute Zeit - liebe Grüsse
Hausfrau Hanna