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19 Mai 2021

Zwischen Auffahrt und Pfingsten (3)

    "Was machen Sie?"
    "Nichts. Ich lasse das Leben auf mich regnen."

     Rahel Varnhagen, 18.Mai 1771 - 7.März 1833



Das heutige Zitat habe ich nicht wie sonst üblich
im Diogenes-Abreisskalender gefunden -
sondern in meiner kleinen Agenda.
Und so hoffe ich, dass es auch tatsächlich von Rahel Varnhagen stammt,
die genau heute vor 250 Jahren in Berlin geboren worden ist.
Sie war nicht nur eine bekannte, geistreiche Salonnière,
sondern auch eine intensive Brief- und Tagebuchschreiberin.
Heute wäre sie wohl Bloggerin. 
Oder Influencerin...


PS. Rahel Varnhagens Zitat begleitet mich täglich auf dem Untersatz für den Morgenkaffee. 
PPS. Ich bekam diesen geschenkt von einer Bekannten.
PPPS. Als kleine Aufmerksamkeit für einen Blogbeitrag vom Mai 2011: Hier zu lesen!


8 Kommentare:

  1. Der Spruch von ihr - ich hoffe auch sehr, dass er verbrieft ist - begleitet mich auch schon lange, liebe Hausfrau Hanna.
    Und zur Zeit passt er ja fast stündlich. :--)
    Momentan ist es zwar sonnig hier, aber das kann sich ganz schnell wieder ändern in diesem total unentschlossenen Mai...
    Lieben Gruss und viel Spass in der Ermitage!
    Frau Quer

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    1. Wie lange das her ist,
      liebe Frau Quer,
      dass ich dieses Wort gelesen habe: Verbrieft!
      Ein schönes, ein aussagestarkes Verb!
      Oh ja, gestern ging es wettermässig sehr abwechslungsreich zu und her...

      Einen lieben Gruss in den Morgen
      Hausfrau Hanna

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  2. Das Leben regnet auf mich...
    cool und lässig lasse ich es zu, nur ab und zu empört oder beunruhigt mich etwas,
    aber dann regnet es nicht mehr...
    oder so...
    Liebe Grüße den derzeit gut gefüllten Rhein hoch...

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    1. Einen Moment lang,
      liebe Sonja,
      hast du mich ganz schön ins Nachdenken gebracht...
      Ich überlegte, ob deine Grüsse wirklich den Rhein hochgehen.
      Da Basel im Süden liegt, könnte es ja auch anders rum sein???
      Du hast natürlich recht!

      Liebe Grüsse den gut gefüllten Rhein hinunter
      Hausfrau Hanna

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  3. Ja,

    liebe Hausfrau Hanna,

    das sind Worte von Rahel Varnhagen. Sie schrieb sie in ihrem Tagebuch am 11. März 1810 – so wurde es von Hannah Arendt in ihrem Buch:
    "Rahel Varnhagen; Lebensgeschichte einer deutschen Jüdin aus der Romantik. Mit einer Auswahl von Rahel-Briefen und zeitgenössischen Abbildungen"
    dokumentiert – und ich denke, das ist eine glaubwürdige Quelle. Die Original-Tagebücher konnte ich leider im Netz nicht finden.

    Sie können sich also nun doppelt über Ihren Kaffeetassen-Untersetzer freuen ;-)

    Rahels Gedankensplitter ist in meiner Datenbank jetzt auch mit "unbedingt veröffentlichen" markiert, es könnte also sein, daß sie ihn in nächster Zeit auch bei mir lesen. Dankeschön also für diese Anregung!

    Einen lieben Gruß von
    Zitante Christa

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    1. Diese Quellenangabe,
      liebe Zitante Christa,
      tönt auch für mich glaubwürdig! Danke dafür! :)

      Unbedingt das RAhel-Zitat bald veröffentlichen! Auch deshalb, weil der Regen oft/meist/häufig als 'schlechtes Wetter' bezeichnet wird...
      Ich schaue vorbei! :)

      Einen lieben Gruss von
      Hausfrau Hanna

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  4. diesen satz lieb auch ich sehr:-).
    egal ob nass oder trocken, es ist allemal das leben.
    lieber gruß
    Sylvia

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    1. Schön gesagt,
      liebe Sylvia,
      ich stimme zu: "Es ist allemal das Leben!"

      Lieben Gruss bei Nieselregen
      Hausfrau Hanna

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