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19.04.2022

"Lieber im Stau als daheim..."


    Nur wo du zu Fuss warst, 
    bist du auch wirklich gewesen!

    J.W. von Goethe
    (gelesen auf einer Postkarte)



An Ostern haben viele fünf Tage frei.
Was genau einer Woche Ferien entspricht
(ohne jedoch das Guthaben des jährlichen Ferienkontos belasten zu müssen).
Und da Ferien zuhause keine Ferien sind, fliegt man weg. 
Ans Meer etwa.
Oder fährt im Auto in den südlichen Kanton Tessin,
stellt sich ein auf den obligatorischen Stau am Gotthard.
Und übt sich dann in Geduld beim stundenlangen Warten.
Hausmann Hanna und ich waren ebenfalls unterwegs -
Osterspaziergänge durch zwei Nachbarkantone.
Schön war es!


PS. Und zwar auch deshalb, weil auffallend wenige Menschen zu Fuss unterwegs waren.
PPS. Der heutige Blogtitel* ist der lakonische Ausspruch von Hausmann Hanna...  

12 Kommentare:

  1. Den Osterstau am Gotthard oder anderswo, liebe Hausfrau Hanna, kann man bestens um-gehen. :--)
    Da sind wir uns wohl einig.

    Und nun mit Schwung in die Nachosterwoche!
    Einen lieben Gruss,
    Frau Quer

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    1. Da sind wir uns,
      liebe Frau Quer,
      aber sowas von einig! Ja, wenn die Leute mehr gingen...

      Nehmen wir etwas Schwung in den heutigen Tag mit!
      Einen lieben Gruss von Hausfrau Hanna

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  2. Per pedes unterwegs zu sein ist mir allemal lieber, als im Stau zu landen.
    Zudem gibt es nichts Herrlicheres als sich mitten in der Natur einzufinden.
    Goethe hatte einfach schon frühe Erkenntnisse :-)

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    1. Goethe,
      liebe/r C Stern,
      ist mir mit diesem Zitat und seiner Erkenntnis noch näher gerückt :)

      Lieben Gruss
      Hausfrau Hanna

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  3. Pulk, Ansammlung, Mensch fühlt sich in Masse scheinbar wohl, für mich ist das ein Graus...Man kommt kaum zu sich, aber das ist wohl auch nicht gewünscht. Wo kämen wir denn da hin...
    Liebe Grüße von
    Sonja

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    1. Das,
      liebe Sonja,
      ist mir immer wieder ein Rätsel, dass sich offenbar so viele in Menschenmassen wohl zu fühlen scheinen...

      "Wo kämen wir hin; wenn alle sagten; wo kämen wir hin; und niemand ginge; um einmal zu schauen; wohin man käme; wenn man ginge."

      Diese Zeilen stammen vom Schweizer Pfarrer und Lyriker Kurt Marti (1921–2017).

      Liebe Grüsse von Hausfrau Hanna

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  4. Ja, das ist eine erstaunliche Sache, diese Massenbewegung.
    "Wo wollen sie denn nur hin?", fragte schon Loriot.
    Mit einem Schmunzeln
    Petra

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  5. Das,
    liebe Petra,
    fragte sich nicht nur Loriot, das frage ich mich ab und zu auch...

    Schmunzelnder Gruss zurück
    Hausfrau Hanna

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  6. wir waren auch im nahbereich, wir brauchen keinen stau weil ferien sind und feiertag. das zitat von kurt marti finde ich wunderbar. und die erfahrung mit dem erlaufen einer fremden stadt sind sehr nachhaltig, immer bei tv-filmen aus diesen "ergangenen" städten erkenne ich gebäude, wege ... wieder. herzlich, roswitha

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    1. Nahbereich,
      liebe Roswitha,
      ist gut - einfach das Allerbeste an solchen Tagen.
      Kurt Martis Zeilen gefallen mir ebenfalls sehr :)
      Ja, wo käme man hin...

      Einen lieben Gruss von Zuhause
      Hausfrau Hanna

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  7. Da warst du ja bloss ein paar Minuten von mir entfernt, während ich zwei Kantone weiter im Estrich meiner Mutter räumte...

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  8. Du beim Räumen des Estrichs,
    liebe Frau Wind,
    und ich beim Unterwegssein hinauf nach Mariastein und dann hinunter an die Endstation des 10ers. Und dennoch trennten uns zwei Kantone... ;)

    Ein schönes Wochenende (Regen!) und liebe Grüsse
    Hausfrau Hanna

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