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27 April 2022

Märchenreichtum

    Wenn du intelligente Kinder willst, 
    lies ihnen Märchen vor.
    Wenn du noch intelligentere Kinder willst, 
    lies ihnen noch mehr Märchen vor.

    Albert Einstein, 1879 - 1955
    
        

Die bekannteste Märchenerzählerin 
(oder Märlitante, wie sie damals genannt wurde) 
war Trudi Gerster (1919 - 27.April 2013).
Die Schauspielerin kam ursprünglich aus St. Gallen,
lebte jedoch mit ihrer Familie in Basel.
Sie erzählte im Kinderprogramm des Schweizer Radios die Märchen
 vom Säulipeter, vom Wolf und de siebe Gäissli und vom Froschkönig derart spannend,
ahmte mit ihrer Stimme jeden Tierlaut so täuschend echt nach,
dass wir beinahe in den/das Radio hineinschlüpften.
Um auch ja kein Wort zu verpassen.
Ein weiterer grossartiger Märchenerzähler war unser Vater,
dem wir gebannt an den Lippen hingen.



PS. Und der dritte begabte Geschichtenerzähler der Kindheit war unser Dorfpfarrer...



6 Kommentare:

  1. An die Radio-Märchenstunden unserer Kindheit mit Trudi Gerster und ihrer rauchigen, markanten und variablen Stimme, erinnere ich mich noch bestens, liebe Hausfrau Hanna.
    Sie war d i e Institution damals und verzauberte Gross und Klein mit ihren Märchen-Interpretationen. Herrlich!
    Einen lieben Gruss in den heiteren Nachmittag,
    Frau Quer

    P.S. Den Spruch von Einstein kannte ich bisher noch nicht, würde ihn aber lächelnd quittieren.

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    1. Wir haben,
      liebe Frau Quer,
      Trudi Gerster geliebt als Kinder. Mein jüngerer Bruder konnte sie übrigens perfekt nachahmen. Seine 'Einlagen' kamen ebenfalls sehr gut an ;)
      Für Sie noch die englische Einsteinversion (die ich gefunden habe):
      "If you want your children to be intelligent,
      read them fairy tales.
      If you want them to be more intelligent,
      read them more fairy tales."

      Mit einem herzlichen Gruss in den heutigen Tag
      Hausfrau Hanna

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  2. Da hat meine Mutter ja den richtigen Riecher gehabt und mich ziemlich früh mit Märchen versorgt. Es ging nicht nur um den Inhalt der Geschichten, sie haben auch einen bestimmten Klang und Rhythmus – wehe sie hat beim Vorlesen etwas ausgelassen, das habe ich sofort gemerkt.
    Später hatten wir auch Märchen-Schallplatten, die wir auch toll fanden (so modern damals!) …
    Viele Grüße in einen märchenhaften ABnd sendet Ihnen, liebe Hausfrau Hanna,
    Petra

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    1. Was bei mir der Vater,
      liebe Petra,
      war bei dir die Mutter: Unvergessen gebliebene Märchenerzähler :)
      Oh ja! Kinder sind da ganz eigen und wollen i m m e r denselben Ablauf, Wortlaut, dieselbe Stimmfarbe...
      Märchenschallplatten (von Trudi Gerster) bekamen wir übrigens auch.

      Viele Grüsse in den heutigen Tag
      Hausfrau Hanna

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  3. Das Zitat von Einstein möchte ich gerne ergänzen:
    "Lasst Kinder ihre eigenen Märchen erfinden - und Ihr fördert damit auch ihre Kreativität und Fantasie!" So wichtige Gaben, die leider viel zu wenig beachtet werden. Auch heute noch ... Wie sehr ich noch den Spruch höre: "Beim Spielen lernst nichts!" Inzwischen wissen wir allerdings, wie falsch diese Annahmen sind. Nicht ganz leicht, jene PädagogInnen zu überzeugen, die noch lehren, wie meine Eltern oder sogar ich selbst unterrichtet wurden.

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    1. Den Kindern,
      liebe/r C Stern,
      den Raum zu lassen für ihr Eigenes - für ihr Spiel, ihre Geschichten, ihre Märchen, ihre Klänge, ihre Fantasiewelt ist etwas vom Allerwichtigsten! :)

      Lieben Gruss in den heutigen Tag
      Hausfrau Hanna

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