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24.04.2018

Ein Moment des Innehaltens



Gespraytes Frauenbild an einer Wand 


Im vergangenen Oktober feierten wir das 25-jährige Jubiläum unserer Ausbildungsschule in Zürich.
Es war ein richtig schöner Tag mit vielen Begegnungen, Essen und einem längeren Spaziergang durch den herbstlichen Wald. 
Beim Gehen entstanden wie selbstverständlich Gespräche mit Frauen, die mit mir die mehrjährige Ausbildung abgeschlossen hatten.
Eine der Frauen, die etwas jünger war als ich, sagte plötzlich: 
„Ein solches Jubiläum zu feiern ist für mich auch ein 'Momentum mori', eine Bestätigung, dass das Leben vorangeht und endlich ist.“
Leicht irritiert blieb ich kurz stehen und liess die Worte wirken.
Dann verstand ich sie...






14 Kommentare:

  1. Wie spannend, dieses gemeinsame Zurückblicken. Ja, da können solche existentiellen Fragen wie aus dem Nichts auftauchen. Was sicher interessanter ist als oberflächliches Geplauder.
    Einen schönen April-Wonnetag wünsche ich Ihnen, werte Hausfrau Hanna.
    Lieben Gruss,
    Frau Q.

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  2. bei mir geht bei solchen gedanken immer das fensterlein "carpe diem" auf. manchmal erschrecke ich, wieviel zeit schon vergangen ist seit der geburt, der ausbildung, des dies und das. und dann: carpe diem!
    danke auch für das schöne street-art-stück.
    liebe grüße von der dunklen Leine an den grünen Rhein
    Sylvia

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  3. Meine Frage wäre:
    Wieso gerade jetzt diese Erinnerung?
    Mir gefällt der Gedanke der anderen Frau - und dass es nun hier steht!
    Gruß von Sonja

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  4. Interessanterweise, liebe Hausfrau Hanna, löst bei mir der Blick zurück immer die Erkenntnis aus, wie viele Leben ich in diesem Leben bereits gelebt habe. Da gibt es Jahrestrecken, die mir fast fremd erscheinen oder Etappen, von denen ich denke, ach ja, DAS war ich auch mal.
    Insofern mag ich entdecken, was noch werden kann und darf.
    Herzliche Grüße und mal wieder danke fürs Anstupsen zum Nachdenken
    Petra

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  5. Sich wieder zu treffen,
    werte Frau Q.,
    und zu begegnen nach all den Jahren und den 'Gesprächsfaden' neu aufzunehmen, war ein unerhört schönes Erlebnis!

    Lieben Gruss zu Ihnen in einen weiteren Aprilwonnetag :)
    Hausfrau Hanna

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  6. Das StreetArtBild,
    liebe Sylvia,
    habe ich gleich hier ums Eck geknipst. Unterdessen sieht es nicht mehr so frisch aus...
    Die Zeit und mit ihr der Regen, die Sonne, die Kälte und die Hitze haben auch hier ihre Spuren hinterlassen...

    Mit einem herzlichen 'Carpe diem!' zu dir an die dunkle Leine -
    aus Basel am smaragdenen Rheine :)
    Hausfrau Hanna

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  7. Es ergab sich nicht,
    liebe Sonja,
    hat nicht gepasst. Und dann ist der 'Entwurf' immer weiter nach hinten gerutscht.
    Bis ich ihn gestern wieder fand und dachte:
    "Jetzt passt er!"


    Lieben Gruss
    Hausfrau Hanna

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  8. Eigentlich war es,
    liebe Petra,
    die andere Teilnehmerin, die diesen Gedankenanstoss gab...
    Auch mir!
    Solche Gespräche, ein solcher Austausch ist eine Art 'Quelle', ist ein tiefes gegenseitiges Verstehen und Verstandenwerden.
    Schön, wenn es geschieht!

    Mit einem herzlichen Gruss von Basel nach München
    Hausfrau Hanna

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  9. Hoffentlich hat die Dame den "momentum mori" gesund überstanden.

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  10. Ja,
    liebe Miz Threefivesix,
    hat sie.


    Leicht irritierter Gruss an Sie
    Hausfrau Hanna

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  11. Tut mir leid dass ich Sie irritiert habe, mein Humor ist anscheinend schwer verdaulich. Es war nur ein oberlehrerinnenhafter Hinweis darauf, dass es eigentlich "memento mori" heißt.

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  12. Ach so,
    liebe Miz Threefivesix,
    da hat sich ein Missverständnis eingeschlichen.
    Das sich mir geklärt hat :)
    Ganz nebenbei: Die Bekannte meinte explizit den 'Momentum mori'.
    Und nicht das 'Memento mori'... ;)

    Herzlichen Gruss
    Hausfrau Hanna

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  13. Na dann, alles gut! Ich verabschiede mich mit einem Lächeln.

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  14. Bis zum nächsten Mal,
    liebe Miz Threefivesix,
    ;-* Hausfrau Hanna

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