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02.04.2018

Ohne jeden Bleistiftstrich...


Es gibt Bücher, auf die ich ganz gespannt bin und es fast nicht erwarten kann, sie zu lesen.
So wie kürzlich, als ich das neu erschienene Buch eines Autors kaufte, den ich sehr schätze und mag.
Lese ich ein Buch finde ich stets Sätze, die mir inhaltlich oder sprachlich auffallen und an denen meine Augen hängen bleiben. Ich streiche sie dann an mit einem Bleistift.
Notfalls kann ich sie später ja wieder ausradieren...
Dieses Mal: Nichts!
Das Buch gefiel mir nicht wirklich gut. Zu oft schweifte ich beim Lesen ab und kam nie ganz hinein in die Geschichte.
Am Ende blätterte ich das Buch noch einmal durch, weil ich es nicht glauben konnte:
Ich hatte tatsächlich keine einzige Stelle angestrichen!
Was soll ich jetzt mit dem Buch machen, das ich nicht im Büchergestell einreihen will?



PS. Ich könnte es ja beim nächsten Rheinspaziergang unter die ausgestreckten 'Hände' von Valery Häusler legen.

PPS. Dann findet es eine interessierte, lesefrohe Person, nimmt es mit und liest es zuhause :)

14 Kommentare:

  1. Liebe Hausfrau Hanna,
    es gibt die Aktion der "ausgesetzten Kunst". Da werden selbst gestaltete Karten oder kleine Bilder zusammen mit einer kurzen Erklärung z.B. im Bus oder auf einer Parkbank "ausgesetzt.
    Wem es gefällt, der darf es mitnehmen.
    So ähnlich wäre es auch mit dem Buch unter den Händen. Wer es findet, darf es behalten.
    Bei uns im Viertel gibt es einen offenen Bücherschrank in einer alten Telefonzelle. Dort kann man gelesene Bücher tauschen.
    Einen schönen Ostermontag wünscht dir Kerstin

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  2. Warum bietest du das Buch nicht hier an? Gegen Übernahme der Versandkosten will es vielleicht jemand anders lesen? Ansonsten hab ich solche Bücher früher halt ins Regal gestellt, später dann in die örtliche Bücherei gebracht, wo immer für Bücherflohmärkte gesammelt wird.
    Inzwischen lese ich nur noch im eReader. Da hat man solche Probleme nicht, weil ich Bücher nur ausleihe, also nie bezahle. Was mir nicht gefällt, lese ich auch nicht. :-)

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  3. Das muss eine eher banale und enttäuschende Lektüre gewesen sein.
    Aber vielleicht findet sie ja auf dem einen oder anderen der hier aufgezeigten Weg der Möglichkeiten einen passenden Leser oder eine Leserin.
    Ihnen einen fröhlichen Ostermontag, liebe Hausfrau Hanna, und lieben Gruss.
    Frau Q.

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  4. könnte ich heute einfach so am Rheine spazieren, ginge ich flugs und rettete es um zu schauen, was ihm denn fehle - außer den bleistiftstrichen;-)...
    lieber gruß
    Sylvia

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  5. Was mir,
    liebe Kerstin,
    besonders gut gefällt, ist die kleine Botschaft, die dem ausgesetzten Geschenk beigelegt wird.
    Eine ausrangierte Telefonzelle als Leih-Bücherschrankzu benützen, ist genial :)

    Danke für dieses Infos!
    Und einen herzlichen Gruss in den Frühlingstag
    Hausfrau Hanna

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  6. Deine Idee,
    liebe Anhora,
    hat was! Wahrscheinlich verschenke ich das (fast) nigelnagelneue Buch an eine interessierte Leserin! Mit der Bitte, mich nach dem Lesen mit ein paar Worten zu informieren, wie es 'angekommen' ist...
    E-books haben selbstverständlich etwas für sich!
    Ich selbst mag es einfach, ein richtiges Buch in den Händen zu halten/haben. Darin zu blättern und hinein zu schreiben.

    Liebes Grüssle über die Grenze
    Hausfrau Hanna

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  7. Ich habe mich,
    liebe Frau Q.,
    so auf das Buch gefreut, habe es wohl als eine der Ersten gekauft.
    Was ich sonst mache, wenn ich nicht in ein Buch 'hineinkomme', habe ich hier nicht gemacht:
    Zugeklappt und weggelegt.
    Den Anfang habe ich sogar zweimal gelesen.
    Ich bin etwas ratlos...


    Lieben Gruss in den Sonnent ahhhhh g!
    Hausfrau Hanna

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  8. Das wäre,
    liebe Sylvia,
    spannend für mich, bei einem Austausch deine Meinung zu erfahren und wie du die Geschichte erlebt hast.
    Ja, wenn...


    Lieben Gruss vom Rheine an die Leine
    Hausfrau Hanna

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  9. Die Idee, das Buch "auszusetzen" (immerhin unter behütende Hände), finde ich gut.
    Bei uns gibt es auch einen Bücherschrank, der öffentlich zugänglich ist, da stehen die Bücher auch noch trocken …
    Herzliche Nach-Ostergrüße
    Petra
    (Musste den Kommentar noch mal "korrigieren" – zu viele Rechtschreibfehler!)

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  10. Öffentlich zugängliche Bücherschränke,
    liebe Petra,
    finde ich schlicht grossartig! Leider fehlen sie hier.
    Was ich ab und zu mache: Ich stelle Bücher in einem Karton auf das Gartenmäuerchen.
    Und der ist jeweils ganz schnell leer...

    Herzlichen Gruss in den Mittwoch
    Hausfrau Hanna

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  11. Eine schöne Idee!
    Doch jetzt geht`s erstmal zu Sylvia. Da bin ich auch gespannt auf ihre Reaktion!
    War´s eins von Peter Stamm?
    Oder Walser? Sein letztes soll so gar nicht fein sein.
    Oder magst es nicht verraten?
    Gruß im Immernochnichtfrühling

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  12. Liebe Hausfrau Hanna
    Oeffentliche Bücherschränke gibt es auch in Basel! Vielleicht nicht in ihrer näheren Umgebung. Ich kenn zwei, einen an der Wintergasse, einen an der Strassburgerallee.
    Die Mauerblümchen-Methode funktioniert auch bei uns hervorrragend.
    Viel Erfolg!

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  13. Ich seufze,
    liebe Sonja,
    und schweige...
    Da ich im Moment am Räumen und Entstauben des Büchergestells bin, werden da wohl noch einige Bücher zusammenkommen!

    Lieben Gruss
    Hausfrau Hanna

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  14. Da vernehme ich ja,
    liebe Ursula,
    etwas völlig Neues: Danke für diese Info!
    Ich werde in den nächsten Tagen mal Ausschau halten in der Strassburgerallee :)
    Dann entscheide ich, wohin ich die aussortierten Bücher 'lege' :)

    Lieben Gruss von Quartier zu Quartier
    Hausfrau Hanna

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