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10 Mai 2011

Innigkeit


In der Tageszeitung stosse ich regelmässig auf etwas, was mich reizt, bewegt, trifft oder anspricht.
Heute zum Beispiel war es eine Todesanzeige.
Um genau zu sein war es das Gedicht, das der Anzeige oben rechts beigefügt war.
Über Gedichte zu sprechen und zu schreiben ist schwierig. Eigentlich unmöglich.
Denn Gedichte muss man wirken lassen.
Ins Herz sinken lassen.
Dann tun sie gut.

siehst du den Abendstern?
ich sehe
hörst du den Wind?
ich höre
fühlst du die Ewigkeit?
ich fühle
und dein Name?
nenne mich Nacht
woher kommst du?
aus deiner Einsamkeit
wohin gehst du?
in deine Innigkeit
gib mir die Hand




PS. Lest wieder einmal ein Gedicht,
empfiehlt heute Hausfrau Hanna

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