In Griechenland herrscht Chaos.
Heute lese ich in der Tageszeitung, dass in Athens Strassen Tausende demonstrieren und protestieren gegen das neue Sparprogramm.
Sparen. Sich einschränken. Den Gürtel enger oder eng schnallen. Verzichten.
Hart ist das schon.
Ich werde nachdenklich.
Die Griechen!
Die lebten erst ein arbeitsarmes Leben und gingen dann mit 50 in Rente.
Sie gaben das Geld aus und lebten über die Verhältnisse.
Und ich war, wie all die die vielen, vielen Touristen, die seit Mitte der Siebzigerjahre auf den sonnigen Inseln den Urlaub verbrachten, angetan vom mediterranen Lebensstil zwischen Bouzoukiklängen, Sirtaki und Retsina.
Ich lauschte hingerissen unzählige Male den verschmitzten Worten des Filmlebenskünstlers Alexis Sorbas'. Und liess die wohl schönste Inschrift, die je auf einem Grab zu lesen war, ergriffen ins Herz sinken:
"Ich erhoffe nichts. Ich fürchte nichts. Ich bin frei."
PS. Die Überschrift stammt übrigens nicht von mir - ich fand den Satz bei Goethe... ;)
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