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29 Oktober 2011

So etwas wie Neid...


Mein Freund Katino ist diese Woche umgezogen. Von einer Altbauwohnung in eine neue Wohnung eines neu erbauten Wohnhauses.
Als wir zusammen telefonierten gestern Abend, konnte ich durch den Hörer fast die weissen Wände sehen, die makellose Frische der noch von niemandem benutzten Räume riechen.
Dann erzählte mir Katino von der gestylten Küche mit allen Schikanen, in die jedoch kein Licht installiert worden war.
Als er den Mangel der Verwaltung weiterleitete, schrieb ihm diese zurück:
"Die Küche ist ausgestattet mit so grossen Fenstern, dass wir von einer Beleuchtung abgesehen haben."
Aha! Eine solche Antwort hat was und leuchtet ein...
Nun, nach dem Umzug anfangs Woche, bekam Katino nochmals einen Brief von der Verwaltung.
Sie begrüsste ihn als neuen Mieter sehr herzlich. Dem Kuvert beigelegt war ausserdem ein Gutscheinheft im Wert von sage und schreibe 1000 (tausend) Franken.
Einlösbar bis Ende 2012 im benachbarten Restaurant :-)



PS. Ein Jahr lang nicht Kochenmüssen am Abend. Etwas neidisch macht das schon...
... seufzt Hausfrau Hanna.




6 Kommentare:

  1. Habe ich das richtig verstanden: Wegen eines Planungsfehlers bekommt Dein Freund als Entschädigung dafür, abends in der Küche ein Glas Milch mit der Taschenlampe oder einem Teelicht holen zu müssen, nun diesen Gutschein?

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  2. Jede Hausfrau schüttelt da den Kopf,
    lieber Titus,
    dass professionelle Kücheneinbauer nicht an eine Beleuchtung über dem Herd denken...
    Ob das hochwertige Gutscheinheft einen direkten Zusammenhang hat mit dem Fehler? Mag sein! Oder aber es war einfach ein netter Willkommensgruss ;-)
    Und zumindest ist Freund Katino jetzt frei in der Wahl einer Küchenlampe. Die etwas erhellt nachts.

    Einen herzlichen Gruss zur beginnenden Winterzeit
    Hausfrau Hanna

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  3. Naja, Vermieter machen NIE irgendwelche Geschenke, im Gegenteil: Man muss sie gelegentlich daran erinnern, was "zum vorausgesetzten Gebrauch" bedeutet...

    Darum fürchte ich, dass hinter diesem Gutschein mehr steckt. Vielleicht soll Katino damit Milde gestimmt werden, weil das Restaurant Lärm oder Gerüche verursacht?

    Wenn ich Katimo wäre, würde ich mich freundlich bei der Verwaltung für dieses UNVERBINDLICHE GESCHENK bedanken um so klar zu stellen, dass er es als nichts anderes versteht als eben ein unverbindliches Geschenk. Sonst macht dann die Verwaltung irgendwann später dieses Geschenk geltend ("aber Sie haben dafür doch dieses Gutscheinheft erhalten"). Ich hoffe, ich konnte verständlich rüberbringen, was ich meine.

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  4. Ich will nicht gerade so schwarz malen wie Titus, aber für mich wäre der Gutschein auch kein Ersatz für einer funktionierende Küche. Also kein Neid von meiner Seite ;-)

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  5. @Titus und Tinu
    Danke für eure Kommentare.
    Ich kann euch beruhigen:
    Katino hat das voll im Griff - das heisst im Klartext, er hat die 'Werbe-Aktion' durchschaut.
    Vielleicht war da mein Blogbeitrag
    etwas zu wenig genau...

    Einen hellerleuchteten Abend, wo ihr euch auch immer aufhaltet
    wünscht Hausfrau Hanna

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  6. Nachtrag:
    Vielleicht war da mein Blogbeitrag
    etwas zu wenig genau...
    Oder die Ironie in den Worten zu leise...

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