In diesem Jahr darf ich im Blog
Gedichte, Zitate, Aphorismen und Textstellen
von Schreibenden verwenden, die 1951
(vor 70 Jahren also)
gestorben sind.
Letzte Woche sah ich auf einem meiner Streifzüge
an einer Gartenmauer ein bedrucktes Blatt Papier.
Ich wurde neugierig, ging ganz nah heran, um das Gedruckte lesen zu können:
Ein Gedicht von einer 1952 geborenen Dichterin aus dem Nachbarkanton.
Es gefiel mir.
Zuerst wollte ich es abschreiben.
Dann kam mir eine bessere Idee.
Ich griff zur kleinen Kamera in der Manteltasche:
PS. Ich hoffe, das Gedicht ist für euch lesbar.
PPS. Ein Tanka ist ein japanisches, fünfzeiliges Gedicht mit dem
Silbenschema 5-7-5-7-7.
Der Text ist bestens lesbar.
AntwortenLöschenOb die Bäume an den Frühling "glauben"? Wir tun es ganz bestimmt.
Ihnen einen guten Tag, liebe Hausfrau Hanna, auch wenn es draussen ganz und gar nicht nach Frühling ausschaut.
Herzlichen Gruss,
Frau Quer
Danke für Ihr Feedback,
Löschenliebe Frau Quer,
dass der Tanka bestens lesbar ist.
Und Frühling wird es! Ganz bestimmt!
Auch Ihnen einen guten Tag und einen Gruss
Hausfrau Hanna
Wie schön, der Zettel da, auf dem eine klitzekleine Hoffnungsspur auftaucht...
AntwortenLöschenGruß von Sonja
Unterdessen,
Löschenliebe Sonja,
hängt bereits ein neuer Zettel an der Wand.
Mit einem Goethegedicht!
Wie ich gesehen habe.
Regengruss von Hausfrau Hanna
Die Bäume glauben das nicht nur, sie spüren es in all ihren Zellen.
AntwortenLöschenEin Tanka, liebe Hausfrau Hanna, war mir als Gedichtform bisher nicht bekannt. So eine feine Entdeckung!
Liebe Grüße
Petra
'Haiku',
Löschenliebe Petra,
kannte ich natürlich als Gedichtform, 'Tanka'hingegen war mir ebenfalls unbekannt. Ja, diese Entdeckungen auf 'Streifzügen' sind etwas sehr Schönes! :)
Einen guten Tag auch dir und liebe Grüsse
Hausfrau Hanna
Es ist immens wichtig, gerade dann, wenn man meint, es ginge nicht schlimmer, einen Hoffnungsschimmer zu erleben! Und ich bewundere immer wieder die Menschen, die einen sinnvollen Text schreiben können, obwohl das Silbenschema so streng vorgeschrieben wird.
AntwortenLöschenMöglicherweise unterscheidet sich das Urheberrecht in der Schweiz von dem in Deutschland. Auch hier gilt: Sterbedatum + 70 Jahre; allerdings ist die Veröffentlichungsgenehmigung nicht an den Sterbetag, sondern an das Jahr gebunden, heißt: man muß das Ende des Sterbejahres abwarten, in 2021 sind also erst die Autoren frei, die bis 31.12.1950 verstorben sind. Außerdem sind noch gewisse Rechte zu beachten, die die Verlage (oder Erben) sich bei Neuauflagen von Werken dieser Autoren einräumen. Es gibt außerdem noch Urheberrechte auf Sammlungen – da genau sich auszukennen ist nicht einfach (leider, seufz).
Einen hoffnungsvollen Gruß sendet Ihnen
Zitante Christa
Dieses Silbenschema,
Löschenliebe Zitante Christa,
empfinde ich auch als (noch) grössere Herausforderung als es beim dreizeiligen Haiku der Fall ist...
Ein herzliches grosses Danke für deine Erläuterungen zu den komplexen undkomplizierten Urheberrechten.
Ich verstehe ja, dass die Rechte der KünstlerInnen geschützt werden müssen. Materiell und geistig. Aber bei den 'Erben' habe ich so meine Mühe... und seufze etwas...
Einen lieben Gruss sendet dir
Hausfrau Hanna
danke für diesen hoffnungsvollen text, auch mir war diese textform bisher nicht bekannt. ja, die bäume sind im rhythmus, so wir sie lassen, beständigkeit tut uns auch gut. herzlichen gruss, roswitha
AntwortenLöschenBäume,
Löschenliebe Roswitha,
sind unsere Jahreszeitenbegleiter. Und am Ahorn im Hinterhof, habe ich soeben gesehen, hat es bereits kleine Knospen...
Herzlichen Gruss
Hausfrau Hanna
früher schrieb ich auch mal welche...
AntwortenLöschendas hatte ich fast vergessen, danke, dass
du mich wieder erinnerst!
liebe grüße
Sylvia
Oh,
Löschenliebe Sylvia,
du hast Tankas geschrieben! Ich bin voller Bewunderung.
Und hoffe, da kommt noch was in deinem Blog! :))
Liebe Grüsse
Hausfrau Hanna
wenn ich nur wüsst, wo ich sie hab. ich
AntwortenLöschenschrieb sie zu druckgrafiken einer freundin.
hm. sollt ich suchen oder mir denken: alles hat
seine zeit?
Wie nur,
Löschenliebe Sylvia,
konnte mir dieser dein Kommentar 'entwischen'...
Entschuldigung!
Dein "Alles hat seine Zeit!" ist ein befreiender Gedanke!
Und wer weiss, vielleicht spielt der Zufall plötzlich mit, und du findest einfach so deine Tankas wieder :)
Lieben Gruss
Hausfrau Hanna